Worte, die verbinden

Es gibt kleine Streits, es gibt große Konflikte - und oftmals liegt es nur an unserer Sprache, ob wir eine Lösung finden oder im Zank auseinander gehen. Doch das ist keine Frage des Glücks oder der Tagesform. Die Gewaltfreie Kommunikation will nachhaltig die Gesprächsbasis zwischen den Menschen verbessern.

Autor*in RESET , 21.01.12

Die Methoden der Gewaltfreien Kommunikation sollen dabei helfen, Menschen einander durch das Gespräch näher zu bringen und einen produktiven Austausch zu ermöglichen. Durch die Reflektion der eigenen Worte und die bewusste Auswahl der Sprache können Gefühle und Bedürfnisse ausgetauscht werden – und nicht nur Vorwürfe, Forderungen und Urteile. So fühlen sich nach einem Gespräch alle verstanden und keiner ausgeschlossen oder übergangen. Wissenswertes zu dieser Theorie erfährst du in unserem Artikel: Nachhaltige Kommunikation

In vier Schritten kommst du dem Ziel des empathischen Austauschs näher:

  • Beobachten ohne Wertung
    „Wenn ich sehe…“, „Wenn ich höre…“, „Wenn ich daran denke…“
  • Gefühle ausdrücken
    „Ich fühle mich…“, „Ich bin…“
  • Bedürfnisse verstehen
    „Ich brauche…“, „Mir ist wichtig…“, „Mir liegt sehr daran, dass…“
  • Bitten (keine Forderugen!) aussprechen, damit Bedürfnisse erfüllt werden können
    „Ich hätte gerne, dass du…“, „Wäre es für dich in Ordnung, wenn du…“, „Wärest du bereit, …“

Das klingt doch gar nicht so schwer. Mit ein wenig Übung und Achtsamkeit kannst du so Streits vermeiden und dich und deine Umwelt besser verstehen lernen. Du willst tiefer in das Thema einsteigen? Hier haben wir Möglichkeiten zusammen gestellt:

App:

Für den Alltag hilft dir vielleicht auch der Empathienavigator als App für dein iPhone, mit dem du u.a. dein Kommunikationsverhalten trainieren und ein Empathie-Tagebuch führen kannst.

Seminare:

Links zu Übungen: