Wettbewerb für eine nachhaltige Stadt

Wie die Zukunft unserer Städte aussehen soll, geht uns alle an. Deshalb lädt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Wettbewerb "Zukunftsstadt“. Dem gleichen Thema widmet sich auch das Wissenschaftsjahr 2015. 

Autor*in RESET , 11.02.15

Bis zu 50 Städte, Gemeinden oder Landkreise sollen gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, der Wissenschaft sowie Verwaltung, lokalen Verbänden und Unternehmen eine nachhaltige und ganzheitliche Vision für ihre Stadt, ihren Stadtteil, ihre Gemeinde oder ihren Landkreis entwickeln.

Ob sichere Arbeit, bezahlbares Wohnen, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Energieversorgung oder demografischer Wandel: Bei der Lösung der großen Herausforderungen für die Städte spielt die Einbeziehung und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Rolle. Deshalb stehen im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ihre Ideen und Empfehlungen im Vordergrund. Gemeinsam mit Vertretern aus lokaler Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sollen Probleme und Herausforderungen vor Ort identifiziert und Lösungsvorschläge sowie Alternativen entwickelt und umgesetzt werden.

Alle Akteure des Stadtgeschehens sind gefragt

Insgesamt umfasst der Wettbewerb „Zukunftsstadt“, welcher im Rahmen des gleichnamigen Wissenschaftsjahres 2015 stattfindet, drei Phasen. In der ersten Phase werden von einer unabhängigen Expertenjury bis zu 50 Kommunen ausgewählt, die nachhaltige und ganzheitliche Vision gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern und weiteren Akteuren des Stadtgeschehens entwickeln. In der zweiten Phase werden die Ideen und Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger wissenschaftlich geprüft und gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt. Die dritte und letzte Phase des Wettbewerbs widmet sich dann der Umsetzung erster innovativer Komponenten entwickelten Visionen.

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