Wasserknappheit – nimmst du die Herausforderung an?

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Etwa 2,5 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Wasserarmut ist ein ernstes Problem, auf das die 4Liters Challenge aufmerksam machen und Spenden für Wasserprojekte in betroffenen Gegenden sammeln will. Vergiss die IceBucketChallenge - mach mit bei der zweiten 4Liters Challenge! 

Autor*in Hanadi Siering, 06.10.14

Heute startet die 4 Liter Challenge, die einen ganzen Monat laufen wird. Jeder, der mitmacht, dokumentiert einen oder mehrere Tage lang seine Erfahrungen mit nur vier Litern Wasser am Tag auszukommen und teilt diese unter dem Hashtag #4Liters in seinen sozialen Netzwerken. Dies sensibilisiert für das Problem Wasserarmut und erzeugt Aufmerksamkeit. Wie bei der erfolgreichen IceBucketChallenge werden außerdem vier Freunde nominiert, es dem Herausforderer gleich zu tun – oder für Wasserprojekte in Kamerun, Süd Sudan und Neu Mexiko zu spenden.

Promovideo von 2013

130 Liter vs. 4 Liter – Wasser ist Mangelware

50 Liter sauberes Wasser am Tag – das ist das, was für einen gesundes Menschenleben empfohlen wird. Der tägliche Wasserverbrauch eines deutschen Bürgers beträgt etwa 130 Liter. Davon gehen laut BUND ungefähr 42 Liter nur für die Klospülung drauf. Ein Haitianer hat durchschnittlich etwa vier Liter Wasser zur Verfügung.

Ganz klar: Wasser ist eine Mangelware. Dies hat verschiedene Ursachen wie Bevölkerungswachstum, Übernutzung der Ressourcen, Verschmutzung oder globale Erderwärmung. Die Auwirkungen sind verheerend: Krankheiten, Konflikte und Hunger, denn auch Land und Viehwirtschaft ist stark von Wasserarmut betroffen. Mehr dazu im RESET-Wissensartikel Mangelware Wasser.

Die 4Liter Challenge ist eine Kampagne von DigDeep.org und startet heute. Mehr Infos und Erfahrungen von der letzten 4Liters Challenge gibt’s auf 4Liters.org.

MARKIERT MIT
Mangelware Wasser

Während wir in Deutschland im Durchschnitt rund 120 Liter reinstes Trinkwasser pro Tag für das Waschen, Putzen und Kochen verbrauchen, haben laut dem aktuellen UN-Weltwasserbericht 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu trinkbarem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser.

Dein täglicher Wasserverbrauch: Der Wasser-Fußabdruck

Dass wir Wasser nicht nur verbrauchen, wenn wir den Wasserhahn aufdrehen, Wäsche waschen oder die Klospülung bedienen, ist nichts Neues. Hinter den Produkten unseres täglichen Bedarfs verbergen sich schier ungeahnte Wasserfluten. Wie du nicht nur den direkten sondern auch den indirekten Wasserverbrauch reduzieren kannst, erfährst du hier.