Eine Fernbedienung für alles. Dieses Ziel hat sich Apple mit seinem HomeKit gesetzt. Eine Programmoberfläche, die ab jetzt die Schaltzentrale unseres Haushalts sein könnte. Von hier aus können Waschmaschinen an-, Kaffeemaschinen aus- und Heizungen eingestellt werden. Wie das konkret aussehen wird, zeigt Apple im Herbst dann auf der IFA in Berlin. Unterstützung kommt dabei aus Köln. GreenPocket tüfftelt bereits an innovativen App-Ideen für das Programm. Ähnlich wie beim Smart Home von Samsung sollen Tablet oder Smartphone damit das zentrale Steuerelement für alle smarten Haushaltsgeräte sein. Vor dem Aufstehen könnte damit schon mal die Kaffeemaschine die Espressotäschen vorwärmen und der Ofen für die Brötchen vorheizen.
Die smarten Apps sind der Wegweiser in eine smarte Zukunft – hin zum „Internet of Things“. Hinter diesem Claim steckt die Idee, dass das Internet nicht nur Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, sondern intelligente Geräte unseren Alltag erleichtern. Nach einem stressigen Arbeitstag könnte man dann schon mal per Touchscreen ein heißes Bad einlaufen lassen und die passende Musik dazu anmachen. Ob noch Weißwein im Kühlschrank ist könnte man ganz nebenbei auch noch checken.
Vielleicht schaffen HomeKit und Co. dann auch einen Link von der Lifestyle-Idee zum sinnvollen Helfer. Denn wirklich praktisch sind diese Smart-Homes natürlich erst dann, wenn tatsächlich nutzerfreundliche und innovative Apps dahinterstecken. Die Möglichkeiten jedenfalls scheinen mehr als vielfältig: vom Stromspar-Helfer bis zum digitalen Fitnesstrainer dürfte wohl alles drin sein.