Ein Leben ohne Mobiltelefon – für die meisten von uns ist das kaum mehr vorstellbar. Doch während das mobile Telefon für uns vor allem der Kommunikation und der Abfrage von Informationen dient, ist es in vielen Ländern ein Entwicklungsmotor der besonderen Art. Handys überbrücken schlechte Straßen und weite Distanzen, geben mobilen medizinischen Rat und wo keine Bank in Reichweite ist überweisen und empfangen Menschen per Mobilfunk Geld. Und die Bilder, die aus Tunesien, Ägypten, Syrien und der Türkei über die sozialen Medien um die Welt geschickt wurden, haben gezeigt, dass Mobiltelefone sogar hilfreich in der Überwindung autoritärer Regime sein können. Mehr dazu in unserem Artikel Das Handy als Entwicklungsmotor.
Die Kehrseite der Mobiltelefonie liegt in den Geräten selbst: In jedem Handy steckt eine Vielzahl an Metallen und seltenen Erden. Problematisch daran ist vor allem, dass bei der Gewinnung der Rohstoffe in den seltensten Fällen Umweltstandards und Arbeiterrechte berücksichtigt werden.
Mit der interaktiven Grafik des Guardian kannst du dich durch die verschiedenen Dimensionen deines Smartphones klicken. Doch erst mal musst du dich entscheiden: antwortest du zuerst auf den positiven oder den negativen Anruf?
So viel vorneweg: beide „Anrufe“ liefern eine Vielzahl an spannenden Texten, Bildern und Videos. Los geht´s: How sustainable is your smartphone?
Beide Daumen hoch für dieses sehr gelungene Projekt!