VN Nothilfe für vergessene Krisen

un
©

Die Chef-Nothilfekoordinatorin der Vereinten Nationen, Valerie Amos, kündigte am Montag an, dass 100 Millionen US-Dollar für die „vergessenen“ Krisenregionen dieser Welt zur Verfügung gestellt werden. Das Geld  aus dem ständigen Nothilfefonds der Vereinten Nationen (Central Emergency Response Fund - CERF) soll in zwölf Regionen in denen Menschen bisher kaum Unterstützung erhalten, Leben retten.

Autor*in RESET , 23.01.13

„Millionen von Menschen weltweit sind weiterhin auf Hilfe angewiesen auch wenn die medialen Aufmerksamkeit schwindet,“ so Amos.

Nach Angaben des Amtes für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) http://www.unocha.org/about-us/who-we-are  sollen die Länder mit der stärksten Bedürftigkeit und geringsten Unterstützung von der Hilfe profitieren – dies sind Afghanistan, Algerien, Burundi, der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea), Djibouti, Eritrea, Äthiopien, Haiti, Liberia, Sudan, Uganda und Jemen. Ziel ist es Ungleichheit in der Unterstützung auszugleichen und Aufmerksamkeit auf „vergessene“ Krisen zu lenken, wie beispielsweise die langfristige Sahrawi Flüchtlingsoperation in Algerien.

Der ständigen Nothilfefonds der Vereinten Nationen (CERF)  wurde 2006 ins Leben gerufen. Er ermöglicht die schnelle Bereitstellung von lebensrettenden Maßnahmen im Falle von Naturkatastrophen und Krisen. Der Fonds wird finanziert von freiwilligen Beiträgen von Mitgliedsstaaten, NRO, Regionalregierungen, der Privatwirtschaft

Torge Peters
Agrarwende: Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der nachhaltigen Landwirtschaft von morgen?

Klimawandel und Artenverlust stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Hier geben wir einen Überblick - und fragen nach der Bedeutung der Digitalisierung auf Feldern und Höfen.

Dieses Logistik-Tool verbessert die humanitäre Hilfe und senkt die Kosten für das Internationale Rote Kreuz drastisch

Das Internationale Rote Kreuz versorgt Menschen in Not mit lebenswichtigen medizinischen Gütern. Ein Logistik-Tool verbessert ihre komplizierte Arbeit.

„Die Landwirtschaft kann so viel mehr als Lebensmittel produzieren.“ Interview mit Sonoko Bellingrath-Kimura (ZALF)

In der Landwirtschaft werden vor allem Lebensmittel produziert. Sie kann aber auch zum Schutz von Klima und Natur beitragen. Welche Rolle der Digitalisierung dabei zukommt, darüber haben wir mit Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura gesprochen.

Kinderarbeit – Warum arbeiten Kinder?

Laut UN-Kinderrechtskonventionen hat jedes Kind das Recht zu spielen, zur Schule zu gehen, eine Ausbildung zu machen und sich zu erholen. Für weltweit mehr als 168 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren sieht die Realität nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) jedoch ganz anders aus.

Joseph Maina
Joseph Maina
Interview mit Joseph Maina, RESETs Stimme aus Kenia

Joseph Maina ist freiberuflicher Journalist und lebt in der kenianischen Stadt Naivasha – und er schreibt für RESET über Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Kenia.

Nachhaltige Software: Wie freie Lizenzen helfen, unsere Ressourcen zu erhalten

Software ist eine systemrelevante Ressource unserer Gesellschaft geworden. Freie Lizenzen garantieren ihre langfristige Verfügbarkeit. Darüber hinaus kann der Einsatz freier Software auch direkt und indirekt natürliche Ressourcen schonen.

Das Berkeley-Protokoll setzt internationale Standards für digitale Open-Source-Untersuchungen

Untersuchungen auf Basis von Social-Media-Beiträgen und anderen frei zugänglichen Daten können eine wichtige Rolle bei der Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen oder Umweltskandalen spielen. Das Berkeley-Protokoll will deren Zuverlässigkeit erhöhen.

Wie viel Geld fließt tatsächlich in Klimamaßnahmen? Ein neues Modell gibt Antworten

ETH-Forschende haben ein neues Modell vorgestellt, das mithilfe von maschinellem Lernen Ungenauigkeiten in der globalen Klimafinanzierung aufdeckt.