Verantwortung 2.0: simyo unterstützt auch im zweiten Jahr Hilfsprojekt in Kambodscha

© Uta Mühleis

Auch für das kommenden Jahr übernimmt der RESET-Förderpartner simyo wieder Verantwortung. Für die Lake Clinic in Kambodscha spendet simyo das Jahresgehalt der Hebamme Pheng Ya.

Autor*in Uta Mühleis, 16.12.09

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie ist der Schlüssel zur Zukunft, denn sie setzt auf langfristige Lösungen und Verantwortung. Auch simyo, Vorreiter der neuen Mobilfunk-Generation, vertraut bei seinem internetbasierten Geschäftsmodell auf dieses Prinzip. Schlank, kosteneffizient und transparent bietet es die Basis für langfristige Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Partnern. Als Unternehmen, das sich klar zum „Prinzip 2.0“ bekennt, steht für simyo dabei vor allem auch der Dialog im Zentrum.

Doch simyo möchte mehr tun, um das Prinzip der Nachhaltigkeit zu fördern, und übernimmt gezielt Verantwortung, die über den eigentlichen Tätigkeitsbereich hinausgeht. Bereits vor einem Jahr entschied sich das Unternehmen zu einer Partnerschaft mit der gemeinnützigen Stiftungsgesellschaft RESET, die von der UNESCO als „Offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gewürdigt wurde. Dabei folgt RESET ähnlichen Prinzipien wie simyo: einfach und schnell handeln, ohne aufwändige administrative Umwege. Im Web 2.0 können über die Informations- und Aktionsplattform https://reset.to/projekte/lake-clinic detaillierte Informationen über Stiftung und Aktivitäten am „Tonle Sap“ abgerufen werden.

Mehr Nachhaltigkeit – das bedeutet: Menschen dabei helfen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Genau dieses Ziel hat sich auch das RESET-Projekt “The Lake Clinic“ in der besonders armen kambodschanischen Region Tonle Sap („Großer See“) gesetzt. Sie kümmert sich um die medizinische Grundversorgung von etwa 35.000 Menschen. Das Besondere: Aufgrund der geografischen Gegebenheiten (großes Gewässer mit stark schwankendem Wasserpegel, unwegsames Gelände) ist hier ein Lazarettschiff im Einsatz, das direkt zu den Menschen kommt. Mit dem Schiff reisen Ärzte, Pflegepersonal – und eine Hebamme. Sie ist nicht nur Geburtshelferin, sondern auch für die Ausbildung junger Mütter in punkto Gesundheitsmaßnahmen, Ernährung usw. zuständig. Eine enorm wichtige Aufgabe. Deshalb hat sich simyo dazu entschlossen, die Stelle der Hebamme auf das nächste Jahr hin zu finanzieren. Das ausgewählte Projekt liegt simyo besonders am Herzen, da hier ganz konkret und greifbar geholfen werden kann.

„Eine nachhaltige Entwicklung in diesen entlegenen Regionen kann nur durch die externe Förderung mit Spenden realisiert werden. Wir möchten mit unserem Beitrag kontinuierlich und effizient genau dort ansetzen, wo es am notwendigsten ist, der medizinischen Grundversorgung. Soziale Verantwortung betrifft uns alle. simyo lebt dieses Prinzip und unterstützt RESET bewusst als förderungswürdiges Projekt, damit wir ein Stück dieser humanen Verantwortung – auch weltweit übernehmen können“, erklärt Rolf Hansen, simyo Gründer und CEO.

Pressemitteilung simyo

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