in meinem Kurzfilm „ZOLL“ (AT) geht um die 47-jährige Zollbeamtin Barbara, die den Auftrag erhält einen Imbiss zu observieren. Dies ist ihr Stamm-Imbiss, in dem die 24-jährige Bedienung Hang arbeitet. Hang ist unter illegalen Umständen nach Deutschland gekommen, um hier – im glorifizierten „GOLDENEN WESTEN“ – das Geld zu verdienen, dass ihre Familie in der fernen Heimat China so dringend benötigt, aber dort aufgrund wirtschaftlicher und konventioneller Repressionen nicht aufbringen kann.
Folgende Fragen stelle ich mir und möchte ich in meinem Kurzfilm behandeln:
Was ist mit den Menschen, die nicht am sozialen Geldhahn des Staates hängen, um sich zu bereichern?
Und was ist auf der anderen Seite mit all den Beamten, die erkennen müssen, dass sich Gesetzestreue und Humanismus nicht immer vereinbaren lassen? Das Regeln und Grenzen uns nicht immer davor bewahren können, das Falsche zu tun und das Menschlichkeit nicht anhand eines Regelwerkes “gelernt” werden kann?
Der Film behandelt beide Seiten der Medaille. Sowohl das schwere Schicksal der Schwarzarbeiter wird dargestellt, als auch der innere Konflikt der Zollbeamten. Dadurch möchten wir einen Beitrag zur Lösung des Problems „Schwarzarbeit“ leisten, der nicht polarisiert, sondern das Problem aus verschiedenen Perspektiven behandelt.
ÜBER ANREGUNGEN UND INTERESSE FREUE ICH MICH SEHR. GERNE LASSE ICH EUCH EIN DREHBUCH ZUKOMMEN!
ALLES LIEBE
//EMMA — emma@ew2c.de
Da es sich um meinen Abschlussfilm hadelt, sind die finanziellen Mittel mehr als begrenzt. Dennoch liegt mir sehr viel an diesem Thema. Ich möchte den Film auf vielen Festivals präsentieren, damit die Menschen, gerade in den schweren Zeiten der Finanzkrise hinter die Fassade schauen und auch darüber nachdenekn, auf welch hohem Niveau in unseren Landen immernoch „gejammert“ wird!