Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, ist das bei uns vor allem eine Vorschau in mögliche Zukünfte. Denn bei RESET bleiben wir nicht bei der Problemanalyse von Klimawandel, Umweltzerstörung und sozialer Ungleichheit stehen, sondern wir richten in all unseren Beiträgen den Blick in die Zukunft und suchen Antworten auf die Fragen: Wie geht es weiter? Welche schlauen Lösungen gibt es bereits?
Mit welchen Themen wir uns beschäftigt und wo wir unterwegs waren? Wir haben 2019 noch einmal Revue passieren lassen:
Schwerpunkt: Unser digitaler Fußabdruck
Seit vielen Jahren sitzen wir mit RESET an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache. Neben einer verstärkten medialen Berichterstattung und der Zunahme an Forschungsprojekten und Konferenzen ist das Thema mit dem Bericht „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) auch auf Regierungsebene angekommen. In einem Hintergrund-Artikel haben wir den digitalen Fußabdruck unserer Gesellschaft genauer unter die Lupe genommen und die ökologischen und sozialen Chancen und Risiken der Digitalisierung zusammengefasst.
Projektförderung durch die DBU

Im Herbst haben wir die Bestätigung erhalten: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert in den nächsten zwei Jahren unsere Themen-Dossiers fachlich und finanziell. Die in diesem Rahmen entstehenden Beiträge veröffentlichen wir sowohl auf RESET.org als auch in einem E-Book. Wir haben uns enorm über die Förderung der DBU gefreut, denn sie gibt uns das finanzielle Rückgrat, um uns intensiv der tiefgreifenden Recherche und der Entwicklung der digitalen Publikationen zu widmen. Außerdem haben wir mit der DBU einen guten Partner mit im Boot und die Chance, uns mit einem großen Netzwerk auszutauschen. Mehr erfahren.
RESET-Dossier zu KI und Nachhaltigkeit gestartet
Im Dezember haben wir die ersten Artikel zu unserem DBU-geförderten Dossier „Künstliche Intelligenz – Können wir mit Rechenleistung unseren Planeten retten?“ veröffentlicht. In Hintergrundartikeln, Interviews, Podcasts und Projektvorstellungen gehen wir der Frage nach, in wie weit intelligenten Computerprogramme neue Lösungen für den Umwelt- und Klimaschutz bieten können. Mehr erfahren: RESET-Dossier KI
Muhammad Yunus zu Gast bei RESET

Vor wenigen Wochen hatten wir den „Vater der Mikrokredite“ Professor Muhammad Yunus bei uns zu Gast. Wir haben uns mit ihm über Social Business, radikalen Systemwandel und wie Entrepreneurship genutzt werden sollte, um die dringendsten Herausforderungen des Planeten zu bewältigen, unterhalten. Das Interview dazu könnt ihr hier nachlesen: „Wie können wir Geschäftsmodelle schaffen, die nicht auf Gier basieren?“
re:publica, Futurium und Expertenrunden – RESET unterwegs

Unser Wissen haben wir auf verschiedenen Podien geteilt, zum Beispiel in der Session „Im Auftrag des Waldes – Bekommt die Natur mit neuen digitalen Tools eine eigene Stimme“ bei der Digitalkonferenz re:publica19. Außerdem mischen wir jetzt bei der Programmauswahl der re:publica 2020 mit. Im Oktober 2019 war RESET Gründerin Uta Mühleis als Expertin zu einem Fachgespräch der AG Digitale Agenda und der AG Umwelt der SPD-Bundestagsfraktion im Bundestag eingeladen. Unter dem Titel „Wege zum nachhaltigen digitalisierten Wirtschaften“ wurde sich mit den Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) im Bereich „Nachhaltiges Wirtschaften und Umwelt“ auseinander gesetzt und die Auswirkungen und Potenziale der Digitalisierung für die Nachhaltigkeit diskutiert. Neben RESET nahmen Vertreter*innen des WBGU, des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), des BMU und der Stiftung Neue Verantwortung an dem Fachgespräch teil.

Unser Weihnachtsausflug hat uns dieses Jahr ins Futurium in Berlin geführt. Wir haben uns in der Ausstellung mögliche Zukünfte in einer digitalisierten Welt angeschaut, im Lab neue Ideen erprobt und im Restaurant Future Food getestet. Sehr empfehlenswert!
(Fast) den UmweltMedienpreis gewonnen
Für unserer Arbeit wurden wir für den Publikumspreis des UmweltMedienpreises der DUH nominiert. Wenn das mal keine Auszeichnung ist!