Der Begriff Sharing Economy basiert auf dem gegenseitigem Tauschen, Leihen oder Schenken von Dingen, Räumen oder Wissen. Diese Form des kollektiven Konsums ist auf dem Vormarsch und dazugehörige Startups sprießen wie Pilze aus dem Boden. Die „Shareconomy“ macht es damit auch Reisenden möglich, ihre Trips nachhaltiger zu gestalten. Durch Plattformen wie AirBnB oder Couchsourfing, bei denen Gastgeber weltweit Wohnungen, Häusern oder auch nur Sofas gegen (meist) günstige Preise vermieten, wird Reisen zu einer neuen Erfahrung – billiger und authentischer denn je.
Auf diesen Zug springt nun auch die Website GoCambio.com auf und geht sogar noch einen Schritt weiter: Ohne Geld zu bezahlen, können zukünftige Gäste bei Privatpersonen unterkommen. Der Deal: Zwei Stunden Sprachunterricht für den Gastgeber, gegen eine Nacht Unterkunft mit Verpflegung. Dieses Konzept á la „Sharing Is Caring“ ermöglicht es nicht nur, billiger zu reisen und kostengünstiger an Sprachunterricht zu kommen, sondern garantiert den interkulturellen Austausch untereinander. Dieser kann von der individuellen Homestay-Erfahrung bis hin zu tollen Insidertipps abseits ausgetrampelter Lonely-Planet-Pfade reichen.
Auf der Internetseite können sich Interessierte kostenlos ein Profil anlegen und Präferenzen bezüglich „Biete und Suche“ angeben. Anhand einer Suchmaske werden sich deckende Gesuche und Angebote verglichen und man kann miteinander Kontakt aufnehmen. Das Konzept scheint zu funktionieren, denn seit März registrierten sich bereits über 4000 Nutzer aus über 95 Ländern weltweit.
Tools wie GoCambio bieten unabhängigen Menschen nicht nur kostengünstige Aufenthalte oder einen spannenden Austausch, sie sind zudem ein wichtiger Weg, in Richtung nachhaltig Reisen, denn sie ermöglichen spannende Reise-Abenteuer abseits der oftmals unökologischen und überteuerten Konzepte des Massentourismus.
Um was es bei GoCambio geht und wie ihr euch anmelden könnt, erfahrt ihr in diesem Video:
Unser RESET-Artikel Tipps zum Nachhaltigen Reisen hat noch mehr Tricks parat, wie man am besten nachhaltig durch die Welt kommt.