Satelliten und Drohnen sind schon jetzt zu einem wichtigen Werkzeug im Umwelt- und Klimaschutz geworden. Doch auch Unternehmen und Startups steigen ins Satelliten-Geschäft ein - und der Ansturm aufs All stellt uns vor neue Herausforderungen. Im Greenbook (2) berichten wir über Sternstunden und Schattenseiten von Satelliten und Drohnen aus Nachhaltigkeitsperspektive und zeigen Lösungen auf.
Satelliten spielen eine wichtige Rolle im Umwelt- und Klimaschutz. Doch sie bringen auch Herausforderungen mit sich – wie die Anhäufung von Weltraumschrott.
Moorgebiete wurden lange Zeit achtlos ausgebeutet, wodurch das gespeicherte CO2 freigesetzt wurde. Mit Hilfe von Satellitenaufnahmen hoffen Forscher*innen nun, die Vitaldaten dieser Ökosysteme genauer messen und sie so besser schützen zu können.
Am 21. Mai waren wir live im Off Stage-Programm der re:publica, jetzt steht unsere Session als Video zur Verfügung. Darin stellen unsere Gäste spannende Satellitenmissionen im Umwelt- und Klimaschutz vor und diskutieren Lösungen für eine nachhaltige Raumfahrt.
Satelliten sind im Einsatz gegen Abholzung, Überfischung und Plastikmüll. Doch der Ansturm aufs All hat seine Schattenseiten. Wir bringen spannende Projekte und die Menschen dahinter auf die digitale Bühne und diskutieren Lösungen für eine nachhaltige Raumfahrt.
Die Satellitenaufnahmen, die von den großen Weltraummissionen der ESA und NASA gemacht werden, sind prinzipiell frei zugänglich. Doch nutzen kann sie trotzdem nicht jede*r. Niklas Jordan will das mit seinem Projekt OpenSpaceData ändern.
NASA-Wissenschaftler*innen haben sich mit Epidemiolog*innen zur ersten Gesundheitsmission der Behörde zusammengeschlossen: Mit Satellitendaten wollen sie herausfinden, wie sich die Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung weltweit auswirkt.
Das Münchner Startup Ororatech sammelt und aggregiert Sattelitenbilder, um vor Waldbränden weltweit zu warnen. Dafür werden auch selbst entwickelte Nanosatelliten eingesetzt.
Noch vor einem Jahrzehnt wäre es unmöglich gewesen, ein genaues Bild der weltweiten Fischerei zu erstellen. Doch durch Fortschritte in der Satellitentechnologie, im Cloud-Computing und beim maschinellen Lernen ist das mittlerweile möglich.