Jedes Jahr ertrinken tausende Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer. Ein Radar-Detektor soll ermöglichen, dass Seenotretter*innen schneller reagieren können. Peter Lanz im Interview.
Kriege werden immer virtueller. Das bedroht auch zunehmend diejenigen, die der gefährdeten Bevölkerung zu Hilfe kommen wollen und erfordert digitale Reaktionen.
Die meisten von uns sind daran gewöhnt, dass wir jederzeit topaktuelle, digitale Karten zur Hand haben. Doch das gilt nicht in allen Teilen der Erde - was insbesondere die Nothilfe erschwert. Tausende ehrenamtliche Kartograph*innen arbeitet daran, diese Lücken zu schließen.
Das Satellitenprogramm der Vereinten Nationen, UNOSAT, nutzt Geodaten, um fundierte, evidenzbasierte Lösungen für Fragen der menschlichen Sicherheit, des Friedens und der nachhaltigen Entwicklung zu entwickeln.
Die humanitäre Organisation „Ärzte ohne Grenzen Österreich“ hat eine eigene Fernerkundungs- und Geoinformatik-Einheit, die mit satellitengestützten Kartenprodukten die humanitäre Arbeit vor Ort optimiert. Wir sprachen mit Lorenz Wendt, der die Organisation mit maßgeschneiderten Karten versorgt.
Im Projekt „Data4Human“ arbeiten Forschende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt an Datendiensten für Einsatzkräfte von humanitären Organisationen. Das Ziel: schnelle Informationen und präzise Entscheidungsgrundlagen.
Kartendaten sind essentiell, um Menschen in Konflikt- oder Katastrophengebieten schnell und effizient zu helfen. Ein Gemeinschaftsprojekt von Hilfsorganisationen hat eine App entwickelt, mit der jede*r helfen kann, kritische Lücken in der Weltkarte zu füllen.
Wegen des sich zuspitzenden, gewaltsamen Konfliktes in Mali sind immer mehr Menschen auf der Flucht.
Am 19. August war Tag der humanitären Hilfe. Kein Grund nicht noch heute auf einen kleinen Film zu verweisen, den die Vereinten Nationen anlässlich dieses Tages produziert haben. Der Film führt rund um die Welt und gibt den "humanitären Helfern" ein Gesicht.