object(WP_Query)#4842 (56) { ["query"]=> array(1) { ["custom_tags"]=> string(11) "entwicklung" } ["query_vars"]=> array(70) { ["custom_tags"]=> string(11) "entwicklung" ["error"]=> string(0) "" ["m"]=> string(0) "" ["p"]=> int(0) ["post_parent"]=> string(0) "" ["subpost"]=> string(0) "" ["subpost_id"]=> string(0) "" ["attachment"]=> string(0) "" ["attachment_id"]=> int(0) ["name"]=> string(0) "" ["pagename"]=> string(0) "" ["page_id"]=> int(0) ["second"]=> string(0) "" ["minute"]=> string(0) "" ["hour"]=> string(0) "" ["day"]=> int(0) ["monthnum"]=> int(0) ["year"]=> int(0) ["w"]=> int(0) ["category_name"]=> string(0) "" ["tag"]=> string(0) "" ["cat"]=> string(0) "" ["tag_id"]=> string(0) "" ["author"]=> string(0) "" ["author_name"]=> string(0) "" ["feed"]=> string(0) "" ["tb"]=> string(0) "" ["paged"]=> int(0) ["meta_key"]=> string(0) "" ["meta_value"]=> string(0) "" ["preview"]=> string(0) "" ["s"]=> string(0) "" ["sentence"]=> string(0) "" ["title"]=> string(0) "" ["fields"]=> string(3) "all" ["menu_order"]=> string(0) "" ["embed"]=> string(0) "" ["category__in"]=> array(0) { } ["category__not_in"]=> array(0) { } ["category__and"]=> array(0) { } ["post__in"]=> array(0) { } ["post__not_in"]=> array(0) { } ["post_name__in"]=> array(0) { } ["tag__in"]=> array(0) { } ["tag__not_in"]=> array(0) { } ["tag__and"]=> array(0) { } ["tag_slug__in"]=> array(0) { } ["tag_slug__and"]=> array(0) { } ["post_parent__in"]=> array(0) { } ["post_parent__not_in"]=> array(0) { } ["author__in"]=> array(0) { } ["author__not_in"]=> array(0) { } ["search_columns"]=> array(0) { } ["parsed_rml_folder"]=> int(0) ["ignore_sticky_posts"]=> bool(false) ["suppress_filters"]=> bool(false) ["cache_results"]=> bool(true) ["update_post_term_cache"]=> bool(true) ["update_menu_item_cache"]=> bool(false) ["lazy_load_term_meta"]=> bool(true) ["update_post_meta_cache"]=> bool(true) ["post_type"]=> string(0) "" ["posts_per_page"]=> int(9) ["nopaging"]=> bool(false) ["comments_per_page"]=> string(2) "50" ["no_found_rows"]=> bool(false) ["taxonomy"]=> string(11) "custom_tags" ["term"]=> string(11) "entwicklung" ["order"]=> string(4) "DESC" ["use_rml_folder"]=> bool(false) } ["tax_query"]=> object(WP_Tax_Query)#7775 (6) { ["queries"]=> array(1) { [0]=> array(5) { ["taxonomy"]=> string(11) "custom_tags" ["terms"]=> array(1) { [0]=> string(11) "entwicklung" } ["field"]=> string(4) "slug" ["operator"]=> string(2) "IN" ["include_children"]=> bool(true) } } ["relation"]=> string(3) "AND" ["table_aliases":protected]=> array(1) { [0]=> string(24) "x_rst_term_relationships" } ["queried_terms"]=> array(1) { ["custom_tags"]=> array(2) { ["terms"]=> array(1) { [0]=> string(11) "entwicklung" } ["field"]=> string(4) "slug" } } ["primary_table"]=> string(11) "x_rst_posts" ["primary_id_column"]=> string(2) "ID" } ["meta_query"]=> object(WP_Meta_Query)#7776 (9) { ["queries"]=> array(0) { } ["relation"]=> NULL ["meta_table"]=> NULL ["meta_id_column"]=> NULL ["primary_table"]=> NULL ["primary_id_column"]=> NULL ["table_aliases":protected]=> array(0) { } ["clauses":protected]=> array(0) { } ["has_or_relation":protected]=> bool(false) } ["date_query"]=> bool(false) ["queried_object"]=> object(WP_Term)#7962 (11) { ["term_id"]=> int(136) ["name"]=> string(11) "Entwicklung" ["slug"]=> string(11) "entwicklung" ["term_group"]=> int(0) ["term_taxonomy_id"]=> int(136) ["taxonomy"]=> string(11) "custom_tags" ["description"]=> string(0) "" ["parent"]=> int(0) ["count"]=> int(10) ["filter"]=> string(3) "raw" ["term_order"]=> string(1) "0" } ["queried_object_id"]=> int(136) ["request"]=> string(1162) "SELECT SQL_CALC_FOUND_ROWS x_rst_posts.ID FROM x_rst_posts LEFT JOIN x_rst_term_relationships ON (x_rst_posts.ID = x_rst_term_relationships.object_id) LEFT JOIN x_rst_icl_translations wpml_translations ON x_rst_posts.ID = wpml_translations.element_id AND wpml_translations.element_type = CONCAT('post_', x_rst_posts.post_type) WHERE 1=1 AND ( x_rst_term_relationships.term_taxonomy_id IN (136) ) AND ((x_rst_posts.post_type = 'page' AND (x_rst_posts.post_status = 'publish' OR x_rst_posts.post_status = 'acf-disabled')) OR (x_rst_posts.post_type = 'post' AND (x_rst_posts.post_status = 'publish' OR x_rst_posts.post_status = 'acf-disabled'))) AND ( ( ( wpml_translations.language_code = 'de' OR 0 ) AND x_rst_posts.post_type IN ('post','page','attachment','wp_block','wp_template','wp_template_part','wp_navigation','popup','popup_theme','cookielawinfo','team' ) ) OR x_rst_posts.post_type NOT IN ('post','page','attachment','wp_block','wp_template','wp_template_part','wp_navigation','popup','popup_theme','cookielawinfo','team' ) ) GROUP BY x_rst_posts.ID ORDER BY x_rst_posts.post_date DESC LIMIT 0, 9" ["posts"]=> &array(9) { [0]=> object(WP_Post)#7778 (24) { ["ID"]=> int(38263) ["post_author"]=> string(3) "381" ["post_date"]=> string(19) "2018-10-11 02:38:25" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2018-10-11 02:38:25" ["post_content"]=> string(5666) "

Der digitale Geldfluss verdrängt zunehmend die Notwendigkeit für Bargeld. Das ist schlecht für die, deren Lebensgrundlage das übrige Kleingeld anderer Menschen ist. Greater Change holt Mikrospenden ins digitale Zeitalter.

Eine zu niedrige Rente, Job verloren, Wohnung verloren, nicht den richtigen Pass für ein Arbeitsvisum und vieles mehr – es gibt die unterschiedlichsten Gründe dafür, warum Menschen auf die Almosen ihrer Mitmenschen zum Überleben angewiesen sind. Nicht überall ist das Sozialsystem so ausgebaut wie in Deutschland und selbst hier leben nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe über 860.000 Menschen ohne ein Dach über dem Kopf.

Ein weiteres Problem ist (hier in Deutschland sicher noch (!) etwas weniger präsent als beispielsweise in den USA), dass der Zahlungsverkehr sich zunehmend digitalisiert und langfristig immer weniger Menschen Bargeld mit sich führen werden. Demnach wird es immer seltener vorkommen, dass Passanten einem Obdachlosen im Vorbeigehen ihr Hosentaschen-Kleingeld schenken.

Das Projekt „Greater Change“ von der englischen NGO Aspire Oxford soll diese Probleme lösen. Greater Change erlaubt es Besitzern von Smartphones, Obdachlosen kontaktlos Geld zukommen zu lassen und nachzuvollziehen, in welchen Zweck ihr Geld genau geflossen ist. Das Projekt will nicht nur kurzfristig konkrete körperliche Bedürfnisse abdecken, sondern den Obdachlosen auch einen roten Faden zurück in ein Leben mit Arbeit und eigenem Zuhause an die Hand geben.

Wie funktioniert Greater Change? 

Greater Change stattet Obdachlose, die von Sozialarbeitern für das Projekt vorgeschlagen wurden, zunächst mit einem digitalen Profil innerhalb der Greater Change Datenbank aus. Dort wird gemeinsam mit einem Betreuer erarbeitet, für welche Anschaffungen die Spenden verwendet werden sollen. Das Spektrum reicht von Zahnbürste über Reisepass bis hin zur Kaution für eine eigene Wohnung. Im Anschluss erhält das Greater Change-Mitglied eine Karte mit einem QR-Code, die mit seinem digitalen Profil verlinkt ist.

Für Spender gibt es zwei Möglichkeiten, den bei Greater Change registrierten Obdachlosen eine Spende zukommen zu lassen: Per App, indem sie den QR-Code des betreffenden Menschen einscannen und direkt eine Spende veranlassen, oder per Spende auf der Webseite. In jedem Fall wird das Geld den vorher abgestimmten Zwecken zugeordnet. Der Obdachlose selbst braucht zunächst weder Handy noch eigenes Bankkonto – sein Konto bei Greater Change wird von einem Sozialarbeiter betreut, der sicherstellt, dass das Geld den designierten Zwecken zugutekommt.

Das von der Oxford Universität unterstützte Projekt befindet sich derzeit noch in der Pilotphase und ist daher vorerst nur auf die Stadt Oxford ausgelegt. Nach einiger Lernphase soll das Konzept dann ausgeweitet werden.

Greater Change schlägt drei Fliegen mit einer Klappe

Auch wenn es zunächst bevormundend scheinen mag, dass das über Greater Change gespendete Geld nicht direkt den Obdachlosen zur Verfügung steht, sondern über Sozialarbeiter verwaltet wird: Über diesen Schritt erreicht das Projekt den langanhaltenden Kontakt zu seinen Mitgliedern und kann Menschen in Not sinnvoll und planvoll bei ihrem Weg zurück in die Selbstständigkeit begleiten. Zudem wird sichergestellt, dass das Geld nachhaltig investiert wird und die Sorge von Spendern, möglicher Weise „Berufsbettler“ zu unterstützen, wird entkräftet.

Greater Change versteht sich als begleitendes Programm zur Abhilfe von Not, welches jedoch nicht staatliche Programme zur Unterstützung von Menschen in Not ersetzen soll. Für Menschen, die andere Personen in Not gerne direkt unterstützen möchten, ist es eine sehr transparente und konkrete Möglichkeit zu helfen. Da das gespendete Geld tatsächlich in einen sinnvollen Zweck investiert wird, könnte außerdem das Spendenvolumen höher ausfallen als die 50 Cent, die dem Bettler in der U-Bahn in den Pappbecher geworfen werden. Durch die zusätzliche Begleitung eines Sozialarbeiters könnte das Projekt tatsächlich einigen Obdachlosen dabei helfen, die Straße hinter sich zu lassen. Die Erfahrungsberichte auf der Webseite des Projektes legen dies zumindest nahe.

Wir dürfen gespannt sein, ob sich Greater Change über Oxford hinaus bewährt. Für die Obdachlosen in Deutschland wäre es sicherlich eine Chance.  
 

" ["post_title"]=> string(100) "Für einen guten Zweck: Greater Change revolutioniert Kleingeldspenden in der digitalen Gesellschaft" ["post_excerpt"]=> string(228) "

Der digitale Geldfluss verdrängt zunehmend die Notwendigkeit für Bargeld. Das ist schlecht für die, deren Lebensgrundlage das übrige Kleingeld anderer Menschen ist. Greater Change holt Mikrospenden ins digitale Zeitalter." ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(95) "fuer-einen-guten-zweck-greater-change-revolutioniert-kleingeldspenden-der-digitalen-gesellschaf" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2022-04-17 08:13:36" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2022-04-17 08:13:36" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(118) "http://reset.org/blog/fuer-einen-guten-zweck-greater-change-revolutioniert-kleingeldspenden-der-digitalen-gesellschaf/" ["menu_order"]=> int(1300) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [1]=> object(WP_Post)#7752 (24) { ["ID"]=> int(36707) ["post_author"]=> string(3) "368" ["post_date"]=> string(19) "2017-09-04 03:25:14" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2017-09-04 03:25:14" ["post_content"]=> string(3325) "

An Orten mit schlechter medizinischer Versorgung kann schon eine einfache OP lebensbedrohlich sein, weil es zu wenig saubere Blutkonserven gibt. Der Low-Tech-Prototyp Bloop bietet eine Lösung für dieses Problem.

In Ländern mit einer schlechten medizinischen Infrastruktur ist Blut ein kostbares Gut. Es mangelt dort aber nicht nur an Blutkonserven, sondern es gibt aufgrund mangelnder Untersuchungsmöglichkeiten auch eine wesentlich höhere Rate an Krankheiten, die durch Transfusionen übertragen werden.

Der Produktdesign-Student David Wojcik hat einen Prototypen entwickelt, mit dem dieses Problem gelöst werden könnte: Bloop ist ein wiederverwendbares medizinisches Low-Tech-Gerät, mit dem Ärzte das Blut eines Patienten recyceln können, das dieser während einer OP verliert. Das Gerät funktioniert auf der Basis des Siphon-Prinzips; es „saugt“ das Blut von der OP-Wunde ab, reinigt es und fängt es in einem Beutel auf.

Die Schwerkraft, die nötig ist, damit das Blut aus der Wunde in den Beutel strömt, wird erreicht, indem eine Flüssigkeit, ein blutverdünnendes Medikament, das sich in dem Behälter des Geräts befindet, in Richtung des Blutbeutels fließt. Da der Füllstand der Flüssigkeit im Behälter immer gleich bleibt, hält dieser „Saugeffekt“ an. Das aufgefangene und gefilterte Blut kann dann sofort wieder dem Patienten zugeführt werden. So kann die Gefahr eines lebensbedrohlichen Blutverlustes verhindert werden.

© David Wojcik

Low-Tech, sicher, wiederverwendbar, preiswert

Das Produkt ist nicht nur Low-Tech und damit einfach in der Nutzung und Wartung, sondern auch wiederverwendbar und kostengünstig. Der Preis liegt bei nur zehn US-Dollar. Es ermöglicht damit, dass gesäubertes, sicheres Blut auch an Orten verfügbar ist, die infrastrukturell schlecht erschlossen sind.

Aktuell wird der Prototyp von Bloop in Feldversuchen getestet. Ab 2018 sollen die Low-Tech-Geräte in Kooperation mit interessierten Partnern auf den Markt kommen.

Bloop ist einer der Finalisten des Index Award 2017, einem Preis für lebensverbessernden Design-Lösungen.

In diesem Video bekommt ihr noch mehr Infos:

Dieser Artikel ist eine Übersetzung von Lydia Skrabania und erschien zuerst auf unserer englischsprachigen Seite.

" ["post_title"]=> string(46) "Bloop: Mit Low-Tech gegen knappe Blutkonserven" ["post_excerpt"]=> string(223) "

An Orten mit schlechter medizinischer Versorgung kann schon eine einfache OP lebensbedrohlich sein, weil es zu wenig saubere Blutkonserven gibt. Der Low-Tech-Prototyp Bloop bietet eine Lösung für dieses Problem.

" ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(53) "bloop-ten-dollar-reusable-device-saves-lives-08302017" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:07:48" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:07:48" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(76) "http://reset.org/blog/bloop-ten-dollar-reusable-device-saves-lives-08302017/" ["menu_order"]=> int(1765) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [2]=> object(WP_Post)#7753 (24) { ["ID"]=> int(34343) ["post_author"]=> string(3) "370" ["post_date"]=> string(19) "2016-04-13 04:00:53" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2016-04-13 04:00:53" ["post_content"]=> string(2149) "

Der „größte solarbetriebene Computer der Welt“ reinigt Wasser, produziert sauberen Strom und ermöglicht den Zugang zu Kommunikationsmedien für tausende Menschen.

Nein, Watly 3.0 ist nicht das Fliwatüüt und auch keine eierlegende Wollmilchsau. Aber nah dran. Aktuell läuft die Crowdfunding Kampagne für „den größten solarbetriebenen Computer der Welt“ - und die Entwickler haben wirklich Großes vor. The next big thing, wie sie es selber nennen, denn wie 3.0 vermuten lässt, gibt es bereits Vorläufer. Watly 2.0, ein kleiner Prototyp, läuft bereits erfolgreich in Ghana.

Der Computer, der aussieht als käme er von einem anderen Stern, kann Wasser von jeglicher Verschmutzung reinigen - sogar Meerwasser kann die Anlage entsalzen -  dezentral saubere Energie produzieren und ermöglicht ganz nebenbei noch den Zugang zum Internet. Wie das funktioniert? Bitteschön:

Watly technology explained from Watly on Vimeo.

Günstig ist dieses technische Wunderwerk natürlich nicht. Die etwa 40 Meter lange Anlage soll 350 000 Dollar kosten. Doch die zahlen sich aus. In einer Währung, die für Millionen Menschen wichtiger ist als Geld: Bis zu 5 000 Liter Trinkwasser und Strom für 3 000 Personen soll Watly 3.0 an einem Tag zur Verfügung stellen. Ausgelegt auf 15 Jahre Laufzeit.

Gleichzeitig arbeitet das Team um Watly an speziellen fünf Liter Kanistern, mit denen das Wasser nach Hause transportiert werden kann, und tragbaren, batteriebetriebenen LED Lampen, die auch als Stromspeicher genutzt werden können.

Bei so hohen Investitionskosten bleibt zu hoffen, dass Watly auch wirklich denen von Nutzen sein wird, die Wasser und Strom brauchen.

" ["post_title"]=> string(60) "Watly 3.0: Wasser, Elektrizität und Kommunikation für alle" ["post_excerpt"]=> string(173) "

Der „größte solarbetriebene Computer der Welt“ reinigt Wasser, produziert sauberen Strom und ermöglicht den Zugang zu Kommunikationsmedien für tausende Menschen. " ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(68) "watly-30-wasser-elektrizitaet-und-kommunikation-fuer-afrika-04122016" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:09:35" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:09:35" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(91) "http://reset.org/blog/watly-30-wasser-elektrizitaet-und-kommunikation-fuer-afrika-04122016/" ["menu_order"]=> int(2344) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [3]=> object(WP_Post)#7751 (24) { ["ID"]=> int(34187) ["post_author"]=> string(3) "197" ["post_date"]=> string(19) "2016-03-09 05:42:48" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2016-03-09 05:42:48" ["post_content"]=> string(3829) "Informationen und Services können Leben retten und aus der Armut helfen. Wie aber gelangen sie zu Menschen fernab des WWW? Die Question Box liefert eine Lösung.Ein Fünftel der Weltbevölkerung, also 1,4 Milliarden Menschen, sind Analphabeten, ganz abgesehen von weiteren 20 Prozent, die nur in ihrer lokalen Sprache lesen können. Zudem existiert in vielen Regionen weltweit keine Verbindung ins World Wide Web und die Telefonkosten sind hoch; an wichtige Informationen über z.B. medizinische Versorgung, Wetterberichte oder Marktpreise von Rohstoffen ist nur schwer zu gelangen. Wie können diese Menschen erreicht werden?Genau hier setzt die Question Box an, ein Projekt, das Rose Shuman als eine Initiative der Open Mind Company 2007 ins Leben rief. Die Idee dahinter: Die Lebenssituation vieler Menschen kann verbessert werden, wenn sie zur richtigen Zeit an die richtigen Informationen und Services gelangen. Geschieht ein Notfall, eine Katastrophe, der Ausbrach einer Plage ist es entscheidend zu wissen, was zu tun ist und wer helfen kann. Wie wäre es, wenn all diese Informationen auf Knopfdruck abrufbar sind? Und das nur wenige Schritte entfernt?

© Question Box
Voilá, hier ist die Question Box: An öffentlichen Telefonsäulen erhalten Menschen in entlegenen Regionen Informationen oder können Hilfe anfordern. Wie das Ganze funktioniert? Die frei zugänglichen Telefonsäulen sind über ein mobiles Signal mit einer Zentrale oder speziellen Mitarbeitern des Programms verbunden, der Anruf ist kostenfrei. Die Anlagen selbst brauchen wenig Strom, für den Betrieb reicht ein kleines Solarpanel aus.

Empowerment durch Wissen

Die Question Boxes sind bereits an verschiedenen Orten im Einsatz, z.B. in Liberia, wo Communities wichtige Informationen über den Ebolavirus erhielten. Gleichzeitig sammelte ein Call Center Hub in Monrovia eingehende Daten, um so Hilfsorganisationen wichtige Informationen über den Verlauf der Virusentwicklung bereitzustellen.In Uganda wurden an acht fernab von Krankenhäusern liegenden Orten Question Boxes aufgestellt; die Mitglieder der Gemeinde können hierüber medizinische Notfälle durchgeben, worauf sich eine Motorrad-Ambulanz auf den Weg macht. Auch wird angedacht, das Programm auf Erste-Hilfe-Instruktionen via Telefonleitung auszuweiten.Ebenfalls in Uganda sollen demnächst isolierte Fischer-Gemeinschaften mit der Question Box die Möglichkeit erhalten, sich über Ort, Kosten und Verfügbarkeit der nächsten medizinischen Einrichtungen zu informieren, bevor sie sich auf den weiten Weg machen. In Zusammenarbeit mit der Grameen Foundation wurden zudem Question Boxes in 40 Orten in Uganda als Hotlines für alle Fragen rund um die Landwirtschaft installiert. Hier können sich Bauern telefonisch an Mitarbeiter des Programms wenden, eine Google-Suche in den verschiedensten Dialekten ist inbegriffen. Dabei werden nicht nur hilfreiche Informationen weitergegeben und zwischen den Communities geteilt, sondern auch wichtige Daten über Schädlinge und Erkrankungen generiert.Damit ermöglichen die Question Boxes die Verbreitung wichtiger Informationen im Rahmen bestimmter Programme, wie z.B. zu medizinischen Maßnahmen oder zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Mit ihnen können aber auch Daten gesammelt werden, um Situationen vor Ort besser einzuschätzen und Entwicklungs- und Nothilfemaßnahmen zu verbessern." ["post_title"]=> string(20) "Google ohne Internet" ["post_excerpt"]=> string(165) "

Informationen und Services können Leben retten und aus der Armut helfen. Wie aber gelangen sie zu Menschen fernab des WWW? Die Question Box liefert eine Lösung." ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(29) "google-ohne-internet-03082016" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:09:42" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:09:42" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(52) "http://reset.org/blog/google-ohne-internet-03082016/" ["menu_order"]=> int(2390) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [4]=> object(WP_Post)#7774 (24) { ["ID"]=> int(31957) ["post_author"]=> string(3) "197" ["post_date"]=> string(19) "2014-09-23 10:18:41" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2014-09-23 10:18:41" ["post_content"]=> string(6913) "

Afrika entwickelt sich dank Mobilfunk überdurchschnittlich gut. Dies belegt auch eine Studie der Weltbank (pdf). Doch der wirtschaftliche Aufschwung mittels neuer Technologien, das Aufpoppen von Startups und Tech-Hubs allerorts ist nur die eine Seite. Noch immer haben in vielen Ländern nur wenige Menschen Zugang zu Bildung. Mit unserem Partnerprojekt Mobisol wollen wir das gemeinsam mit euch ändern!

Die rasante Verbreitung von Mobiltelefonen in Afrika ist unaufhaltsam. Während im Jahr 2000 gerade mal 16,5 Millionen Mobiltelefone im Umlauf waren sind es heute über 650 Millionen. Damit haben inzwischen zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung Zugang zu dem Kommunikationstool. Doch die Handys dienen hier nicht nur der Kommunikation, sondern eröffnen gerade dort, wo die Infrastruktur am schlechtesten ist, viele neue Möglichkeiten. Das gilt zum Beispiel für die Landwirtschaft. Die meisten Afrikaner sind Bauern - durch die Handys seien sie wettbewerbsfähiger geworden, erklärt Innocent Mungi von der tansanischen Regulierungsbehörde für Kommunikation TCRA. "Die Bauern mussten früher meilenweit bis zum nächsten Markt reisen, um ihre Produkte zu verkaufen. Jetzt können sie über ihr Handy Preise mit den Kunden verhandeln und die Kunden können direkt zu den Bauern kommen", sagt Mungi. Die Bauern würden so mehr Geld verdienen als früher. Außerdem können Landwirte und Fischer über das Handy und diverse Apps Marktpreise und Wetterdaten abfragen oder wertvolle Tipps über Anbau und Tierhaltung erhalten und sich austauschen.

Auch im Gesundheits- und Bildungssektor leisten die Mobiltelefone wertvolle Arbeit: Sie vernetzen Ärzte und Patienten abgelegener Regionen mit Krankenhäusern, ermöglichen Diagnosen oder Hinweise zu Medikationen und machen Lernstoff mobil abrufbar.

Tech-Hubs treiben den Wandel Afrikas voran

Licensed under: Creative Commons - Attribution Non-Commercial DIVatUSAID

Das erfreuliche an den aktuellen Entwicklungen ist, dass viele der neuen Ideen keine Importware sind, sondern von afrikanischen Startups selbst entwickelt werden. Bestes Beispiel dafür ist das System M-Pesa für mobiles Banking. Das mobile Bezahlsystem ermöglicht es, selbst in weit abgelegenen Regionen Rechnungen zu bezahlen, Geld direkt oder auf ein Bankkonto zu überweisen oder Handy-Sprechzeit zu kaufen. Laut Weltbank hat M-Pesa den Armen das Finanzwesen erschlossen, denn über den Service lassen sich sogar Kleinstbeträge ohne eigenes Bankkonto sicher transferieren. Das System ist längst in ganz Ostafrika verbreitet – und kommt jetzt nach Europa. Auch unser Partnerprojekt Mobisol ermöglicht mittels M-Pesa Menschen mit niedrigem Einkommen den Erwerb einer eigenen Solaranlage: Über kleine Monatsbeiträge wird die Anlage mit Überweisungen per Mobilfunk abbezahlt. Hier erfährst du mehr: Mobisol - Smarte Sonnenenergie jenseits des Netzes

Weiter vorangetrieben wird die Digitalisierung in den vielen Gründerzentren, den sogenannte Tech-Hubs, die aktuell in afrikanischen Städten entstehen und in denen Programmierer und Kreative gemeinsam Ideen entwickeln, sich austauschen und Unterstützung erhalten. Allein im Netzwerk AfriLabs sind 27 Hubs aus 15 Ländern zusammengeschlossen. Doch um hier zu landen braucht es eine entsprechende Bildung - zu der nach wie vor viele Afrikaner keinen Zugang haben: Immer noch kann ein Fünftel der Bevölkerung nicht lesen und schreiben.

Weiter geht´s mit ... Bildung!

Kids in Arusha mit dem Mobisol-Team

Gerade Tansania gehört trotz positiver wirtschaftlicher Impulse in den letzten Jahren noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Zugang zu Bildung ist nicht durchgängig gewährleistet, die Qualität des Bildungsangebotes und die Ausstattung vieler Schulen sind mangelhaft. Besonders in Schulen in ländlichen Gebieten ist die Qualität des Bildungsangebotes mangelhaft und die Klassenräume nicht adäquat ausgestattet.

Daraus ist unser neustes Projekt entstanden: Gemeinsam mit unserem Partnerprojekt Mobisol und der lokalen Partnerorganisation Kakute wollen wir ein Schulelektifizierungsprojekt in Tansania starten. Auf RESET kannst du für ein Mobisol Solar Home System für die Barbara Nursery and Primary School in Lolovono, Arusha Region, spenden, das die Schule selbst nicht finanzieren kann. Mit dem 200Wp Solarsystem kann die gesamte Schule beleuchtet, die Mobiltelefone der LehrerInnen aufgeladen und Geräte wie Radio, mp3 player, Beamer und Laptop betrieben werden – für eine zeitgemäße Bildung!

Gleichzeitig dient die Anlage der Veranschaulichung von Lehrprojekten: die Organisation Kakute organisiert an Schulen in Arusha Bildungsprogramme zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimawandel.

Und, bist du dabei? Mit deiner Spende kannst du den Kindern in Tansania neue Bildungschancen eröffnen!

" ["post_title"]=> string(38) "Das Mobiltelefon als Entwicklungsmotor" ["post_excerpt"]=> string(549) "

Afrika entwickelt sich dank Mobilfunk überdurchschnittlich gut. Dies belegt auch eine Studie der Weltbank (pdf). Doch der wirtschaftliche Aufschwung mittels neuer Technologien, das Aufpoppen von Startups und Tech-Hubs allerorts ist nur die eine Seite. Noch immer haben in vielen Ländern nur wenige Menschen Zugang zu Bildung. Mit unserem Partnerprojekt Mobisol wollen wir das gemeinsam mit euch ändern!" ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(47) "das-mobiltelefon-als-entwicklungsmotor-09232014" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:11:34" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:11:34" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(70) "http://reset.org/blog/das-mobiltelefon-als-entwicklungsmotor-09232014/" ["menu_order"]=> int(3133) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [5]=> object(WP_Post)#7779 (24) { ["ID"]=> int(31153) ["post_author"]=> string(3) "285" ["post_date"]=> string(19) "2014-04-14 03:18:58" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2014-04-14 03:18:58" ["post_content"]=> string(1951) "Seit neuestem sind buddhistische Mönche mit Handys in Klostern des Himalayakönigreiches Bhutan kein seltener Anblick mehr. Gab es bis vor wenigen Jahren weder Fernsehen noch Internet in Bhutan, so steigen jetzt die Zahlen der Internet User täglich an."Technologie stiftet keine Unruhe. Sie ist gut und kann zum Gedeihen von Bhutan beitragen" findet auch Ministerpräsident Tshering Tobgay. Das Glück der Menschen zählt in Bhutan zu den Staatszielen, welche durch die Nutzung des Internets nicht gefährdet wird, auch wenn dieses erst 1999 in das abgeschiedene Land kam und sich bis in die letzten Jahre kaum verbreitet hat.In dem Land, indem das Bruttoglücksprodukt gemessen wird, ist das Leben für viele der etwa 750.000 Einwohner ohne Mobiltelefon kaum mehr vorstellbar. Der tägliche Begleiter vereinfacht die beispielsweise die Kommunikation zu Freunden und Verwandten, die oft weit entfernt voneinander wohnen. Aber auch die Nutzung des Internets wird durch Smartphones möglich und kann zur Entwicklung des Landes beitragen. Wie? Das steht im RESET-Artikel Das Handy als Entwicklungsmotor. 2012 hatten etwa 560.000 Menschen in Bhutan ein Mobiltelefon und nur 182.338 nutzten das Internet. (Quelle: Wikipedia)Tradition und die Wahrung der Kultur und Natur gehören zu den Ziele der Regierung. Massentourismus gibt es nicht im Bhutan. Touristen müssen Rundumpakte mit Unterbringung, Essen und Transport buchen, um ein Visum zu erhalten. Aber die Landschaft, die Menschen und die Kultur, die nun immer weniger von der Außenwelt abgeschnitten zu sein scheinen, sind es allemal wert." ["post_title"]=> string(61) "Mit dem Mobiltelefon ins Glück - Bhutan auf der Überholspur" ["post_excerpt"]=> string(258) "

Seit neuestem sind buddhistische Mönche mit Handys in Klostern des Himalayakönigreiches Bhutan kein seltener Anblick mehr. Gab es bis vor wenigen Jahren weder Fernsehen noch Internet in Bhutan, so steigen jetzt die Zahlen der Internet User täglich an. " ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(60) "dem-mobiltelefon-zum-glueck-bhutan-der-ueberholspur-04132014" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:12:43" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:12:43" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(83) "http://reset.org/blog/dem-mobiltelefon-zum-glueck-bhutan-der-ueberholspur-04132014/" ["menu_order"]=> int(3409) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [6]=> object(WP_Post)#7780 (24) { ["ID"]=> int(29999) ["post_author"]=> string(3) "285" ["post_date"]=> string(19) "2013-08-02 04:01:02" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2013-08-02 04:01:02" ["post_content"]=> string(1140) "

Diesen Sommer gab es viele verschiedene alle gleichsameinfallsreiche und innovative Entwicklungen im Technologiebereich, die unser Leben ein bisschen "grüner" und einfacher machen könnten: Fahrradlampen aus Deos, tragbare Wanderaufladestationen für Smartphone und Co., Akkuleistung aus Urin! Seht selbst...

sudhu_tewari hatte die glorreiche Idee, sein Fahrrad mithilfe eines Deosticks verkehrstauglich zu machen.

Es gibt sogar automatische Türöffner, die auf das Bellen von Hunden reagieren. Das Herrchen muss dann nicht mehr extra aufstehen, um Bello reinzulassen. Und so funktionierts:

Die restlichen Innovationen des Monats findet ihr ihr hier in der Slideshow auf Treehugger.

" ["post_title"]=> string(51) "Die 10 coolsten Technologie-Innovationen des Monats" ["post_excerpt"]=> string(312) "

Diesen Sommer gab es viele verschiedene alle gleichsameinfallsreiche und innovative Entwicklungen im Technologiebereich, die unser Leben ein bisschen "grüner" und einfacher machen könnten: Fahrradlampen aus Deos, tragbare Wanderaufladestationen für Smartphone und Co., Akkuleistung aus Urin! Seht selbst..." ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(51) "die-10-coolsten-technologie-innovationen-des-monats" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:13:01" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:13:01" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(74) "http://reset.org/blog/die-10-coolsten-technologie-innovationen-des-monats/" ["menu_order"]=> int(3819) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } [7]=> object(WP_Post)#7781 (24) { ["ID"]=> int(44269) ["post_author"]=> string(2) "26" ["post_date"]=> string(19) "2013-07-03 16:32:07" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2013-07-03 16:32:07" ["post_content"]=> string(22534) "Ein Leben ohne Handy – das ist für die meisten von uns kaum vorstellbar. Von einem exklusiven Spielzeug hat sich das Mobiltelefon in kürzester Zeit zu einem täglichen Begleiter fast wie von selbst über die ganze Welt verbreitet. Fast 7 Milliarden Menschen nutzen heute ein Handy - keine Technologie hat die Welt bisher schneller erobert.Der Großteil der Mobilfunknutzer ist laut United Nations Department of Economic and Social Affairs aber nicht in den USA oder in Europa zu Hause, sondern in ärmeren Ländern wie Ghana, Uganda, oder Nigeria (Quelle: Mobile Development Report). Hier leben ca. drei Viertel der weltweiten Handybesitzer. In der krisengeschüttelten Demokratischen Republik Kongo zum Beispiel nennen 9,3 Millionen Menschen ein Mobiltelefon ihr Eigen. Hier ist das Telefon mehr als ein Telefon - es ist ein Entwicklungsmotor der besonderen Art. Handys überbrücken schlechte Straßen und weite Distanzen und ermöglichen so die Kommunikation außerhalb der unmittelbaren Umgebung. Wo keine Bank ist können Menschen per Mobilfunk Geld überweisen oder empfangen, wo sich kein Krankenhaus in Reichweite befindet mobilen medizinischen Rat erhalten. Und die Bilder, die aus Tunesien, Ägypten, Syrien und der Türkei über die sozialen Medien um die Welt geschickt wurden, haben gezeigt, dass mit Hilfe der Mobiltelefone sogar autoritäre Regime überwunden werden können.

Die Märkte der Zukunft liegen im Süden

Licensed under: Creative Commons - Attribution ITU
Laut den Prognosen der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) zufolge gibt es ab 2014 sieben Milliarden Handys auf der Welt. Während der Bedarf mit dem zweiten oder dritten Mobiltelefon pro Kopf in Industrieländern weitestgehend gesättigt ist, sind die Märkte der Zukunft die Entwicklungsländer und die Kunden ihre arme Bevölkerung. Mehr als die Hälfte der weltweiten Mobiltelefonverträge sind in Asien abgeschlossen worden, dabei ist China mit einer Milliarde Handy-Kunden der weltgrößte Mobiltelefon-Sektor.  In Indien überschreiten die 545 Millionen Mobilfunkverträge sogar die Zahl der zur Verfügung stehenden Toiletten. Doch auch anderswo boomt der Markt. In ganz Afrika kommen auf 100 Personen mittlerweile schon 63 mit Handy und im Vergleich zu den Industrienationen, die eine Marktabdeckung von 128% haben, gelangen die Entwicklungsländer schon zu einer Marktabdeckung von 89% (Quelle: ITU). Doch obwohl sich die Mobiltelefone in den letzten Jahren rasant verbreitet haben, ist die Schere zwischen Vorreitern der Kommunikationstechnik, wie man sie in vielen Ländern Asiens findet, und Menschen ohne jegliche Verbindung zur Außenwelt jedoch immer noch riesengroß.

Entwicklungsmotor Mobiltelefon

Der Bedarf an Handys ist groß und vor allem in Indien, Pakistan oder Sri Lanka ungesättigt. Denn nicht jeder kann sich – trotz erschwinglichen Handys, Prepaid-Modellen und günstigen Tarifen - gleich ein eigenes Mobiltelefon leisten. Wer kein Gerät hat, der leiht sich eines oder besucht eine „mobile Telefonzelle“.Ein sehr erfolgreiches Projekt in Bangladesch ist Grameenphone der Grameen Telecom Corporation (GTC) in Kooperation mit der Grameen-Bank. Grameephone vermittelt vor allem an Frauen aus ländlichen Regionen in Bangladesch Kredite von ca. 200 USD um Handys, sog. Grameenphones, zu erwerben und Telefondienste in ihren Heimatdörfern anzubieten. Die sogenannten Phone Ladies sichern sich durch den Verkauf von Telefonminuten auf diese Weise ihren Lebensunterhalt und verbinden selbst die entlegensten Dörfer mit dem Rest der Welt. Kein schlechtes Geschäft – für beide Seiten. Im Jahr 2007 erwirtschaftete Grameenphone einen Umsatz von 600 Millionen Dollar.Nachahmerprojekte gibt es mittlerweile in Uganda, Haiti, Indonesien, Kambodscha, den Philippinen und Ruanda. Hier hat der Telekomanbieters MTN in Kooperation mit der Grameen-Foundation ein „Village Phone“ Projekt mit mittlerweile 1.344.322 Village Phones in über 81.000 Dörfern auf die Beine gestellt (Quelle: Grameentelecom).

Aber warum können Mobiltelefone so wichtig sein?

Licensed under: Creative Commons - Attribution Non-Commercial Share Alike spiderman Kleinunternehmer in Indien
Handys werden vor allem in ländlichen abgelegenen Regionen zunehmenden zu bedeutenden Schnittstellen, die Menschen den Zugang zur Gesundheitsvorsorge, zu Marktinformationen, zu Finanzdienstleistungen oder schlicht die gesellschaftliche Partizipation ermöglichen. Und das mit einem wesentlichen Effekt auf die Wirtschaft. Laut Weltbank bewirkt ein zusätzliches Handy pro 100 Menschen in einem Entwicklungsland ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent Punkten.Dort, wo die Infrastruktur und die Anbindung an den Rest der Welt am schlechtesten sind, bieten Handys die größten Potenziale. Experten gehen davon aus, dass in Zukunft mehr Menschen über ein Handy Zugang zum Internet erhalten als durch jedes andere Medium. So überstieg im Oktober 2011 z.B. erstmals die Zahl der nigerianischen Internetnutzer, die über ihr Mobiltelefon online gingen, die Zahl der Desktop-Nutzer. Der Grund: die kleinen Telefone sind erschwinglicher als Computer und aufgrund ihres geringen Strombedarfs auch universeller einsetzbar. Eine Möglichkeit, mit der auch Menschen mit niedrigem Einkommen den Anschluss an die moderne Informationstechnologie erhalten. Womöglich kann mittels der kleinen Kommunikationstools die digitale Kluft zwischen Arm und Reich leichter und schneller überwunden werden. Erfahre mehr zum Thema im RESET Wissens-Beitrag "Digitale Kluft".Wobei aber kann das Mobiltelefon helfen? Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Kleinbauern in Costa Rica ermitteln internationale Marktpreise über das Handy, indische Bauern informieren sich über die Wetterbedingungen der nächsten Tage und Fischer über die aktuelle Marktsituation. Potenziale birgt das Handy außerdem in den Bereichen „Mobile Banking“, „Mobile Health“ und „Mobile Participation“:Mobile Banking: 2,5 Milliarden Menschen weltweit haben kein Bankkonto, obwohl der Zugang zu Finanzdienstleistungen ein ganz wesentliches Instrument der Armutsbekämpfung ist (Quelle: Gallup World). (Erfahre etwas zum Thema im RESET-Beitrag „Mikrofinanzen - Finanzdienstleistungen für kleine Leute“ ). Mittels Handy erhalten diese Menschen zwar kein Konto, können jedoch zumindest Geld überweisen und sogar kleine Kredite aufnehmen. Das Projekt M-PESA des Unternehmens Safaricom gehört derzeit zu den erfolgreichsten „Mobile Money“-Projekten. 2007 in Kenia gestartet nutzen M-PESA mittlerweile 16 Millionen Menschen - bei 43 Millionen Einwohnern. Ähnliche Projekte gibt es in Südafrika und den Philippinen (Quelle: Köllner Institut für Wirtschaftsforschung).Mobile Health: Im Gesundheitssektor helfen Mobiltelefone nicht nur bei der Gesundheitsvorsorge, sondern binden Ärzte in ländlichen, abgelegenen Regionen an städtische Krankenhäuser an und ermöglichen einen schnellen und günstigen Austausch von Informationen zur Diagnose, Medikation oder evtl. Krankheits-Epidemien. Die Organisation Text to Change (TTC) hat in Sachen Gesundheitsvorsorge mit Hilfe eines Handy-Quiz zum Thema HIV/AIDS einen 40-prozentigen Anstieg der HIV/Aids-Tests in Uganda erreicht. Auch die UN, Vodafone, und die Rockefeller-Stiftung haben die Handy-Technologie für sich entdeckt und erst 2008 ein „mHealth“-Projekt gestartet.Eine bessere Gesundheitsversorgung will die Initiativen Stop Stockouts durch ein SMS gestütztes Informationssystem erreichen. Die Informationen bzgl. des Bedarfs und der Lagerung von Medizin werden via SMS auf einer zentralen Webseite gebündelt und Engpässe von Basis-Medizin damit vermieden. Das gleiche Ziel verfolgt das Projekt Tendai, bei dem in acht Ländern auf lokaler Ebene Gesundheitsberater ausgebildet werden, die Informationen über die Verfügbarkeit und Marktpreise von Medikamenten vor Ort sammeln und sie durch ihre Smartphones an Leitstellen senden, welche diese analysieren und veröffentlichen.Mittlerweile können Smartphones in manchen Bereichen sogar schon Krankenhäuser ersetzen. Wenn der Weg zum Krankenhaus zu weit oder die teuren Geräte nicht vorhanden sind, bietet das Projekt WinSenga mit einer Smartphone-App ein Abhörrohr als eine günstige Alternative: Die App ermöglicht es, Alter, Gewicht, Position und Atemrythmus des Babys zu erkennen und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten. Mit 3000 US$ ist es billiger als herkömmliche intelligente Stethoskope. Entwickelt wurde die App von drei Studenten aus Uganda; sie soll verhindern, dass weiterhin eine große Zahl an Kindern kurz nach der Geburt oder während der Schwangerschaft an Herzproblemen stirbt.Mobile Participation: Immer wieder erreichen uns Bilder oder Videos aus Krisengebieten, aufgenommen von Zivilisten mit ihren Mobiltelefonen. Handys bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch eine Möglichkeit, mit der Welt in Kontakt zu treten, politischen Protest auszudrücken und damit sogar einen Beitrag zur Einhaltung der Menschenrechte zu leisten. Projekte wie Ushahidi in Kenia, "Voices of Africa“ (Stimmen Afrikas)  oder TXTPower auf den Phillipinen sind Pioniere der „Mobilen Participation“.Auf der Plattform Ushahidi („Zeugnis“ oder „Zeugenaussage“ auf Kisuaheli) werden via Handy geschickte Informationen über Krisengebiete oder Unruhen gesammelt und z.B. auf Karten visualisiert. Die Programme stellen die Betreiber als Open Source zur Verfügung und wollen damit Transparenz in der Öffentlichkeit schaffen und helfen, den Austausch zwischen den Betroffenen zu erleichtern. Voices of Africa bietet eine Plattform für Berichte aus den meist unterrepräsentierten Gemeinden Afrikas. Sie motivieren junge Afrikaner dazu, via Handy Fotos, Texte und Videos hochzuladen und wichtige Informationen sowohl für die lokale Gemeinde als auch für NGOs aus der Perspektive von Einheimischen darzustellen und ihnen eine Stimme zu geben.

Was bringt die Zukunft?

Licensed under: Creative Commons - Attribution Non-Commercial Share Alike CGIAR Climate Immer mehr Menschen nutzen Handys, um sich zu vernetzen
In nur wenigen Jahren ist aus dem Mobiltelefon ein Hebel der wirtschaftlichen Entwicklung für die Ärmsten dieser Welt geworden. Innovative Ansätze, die auch Handys als Entwicklungsmotor einsetzen, existieren mittlerweile in vielen Bereichen, wie z.B. auch im Bildungssektor. Hier wird der Einfluss von Handys auf die Bereitstellung von Bildung momentan aber noch als sehr begrenzt eingeschätzt (Quelle: World Bank).Anbieter von Mobilfunk-Technologien sind neben großen gewinnorientierten Mobilfunkunternehmen auch Non-Profit Initiativen wie die Community RapidSMS oder das Open Mobile Consortium (OMC). Das Open Mobile Consortium (OMC) bietet stets neue mobile Anwendungen und Software an – quellenoffen, also Open Source.Die Potenziale des Entwicklungsmotors Handy schätzen Experten angesichts der Tatsache, dass 75 % der armen Menschen in ländlichen, infrastrukturschwachen Regionen leben, für die Zukunft noch weitaus größer ein. Aus dem Global-Information-Technology Report geht hervor, dass bereits große Fortschritte in der Schaffung des Zugangs zu Informations,- und Kommunikationstechnologien gemacht wurden. Zwar liegen die Schwellenländer verglichen mit den Industrienationen in der ICT-Nutzung noch auf den letzten Plätzen, doch mittlerweile engagieren sich auch Regierungen für den Ausbau von Netzinfrastruktur. Durch Mobiltelefone soll die Entwicklung vorangetrieben werden, Arbeitsplätze entstehen und auch die Wirtschaft wachsen. Je mehr Handy Verträge entstehen, desto höher wird das BIP, vor allem in Entwicklungsländern, fand jetzt das Kölner Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag von Vodafone heraus. Es ist nun zu hoffen, dass in Zukunft vor allem Menschen auf dem Land via Handy stärker von der Wirtschaftsentwicklung ihres Landes profitieren werden.Doch leider hat das ganze eine Kehrseite, und die steckt in den Geräten selbst: Der möglichen positiven Bedeutung von Mobiltelefonen für die Entwicklung eines Landes und seiner Bevölkerung stehen Aspekte wie die menschenunwürdige Bedingungen und desaströse ökologische Folgen bei der Rohstoffgewinnung (etwa beim Abbau der Rohstoffe Coltan oder Tantal) und Handyherstellung. Mehr zur dunklen Seite der Mobiltelefone im Wissens-Beitrag "Umweltproblem Mobiltelefon". Alternativen wie z.B. das Fairphone  sind leider noch kaum verbreitet. Daher ist die richtige Entsorgung  umso wichtiger.

Quellen und Links

Rima Hanano I RESET-Redaktion (2009), überarbeitet von Henriette Schmidt I RESET-Redaktion (2014)" ["post_title"]=> string(31) "Das Handy als Entwicklungsmotor" ["post_excerpt"]=> string(350) "

Ein Leben ohne Handy – das ist für die meisten von uns kaum vorstellbar. Von einem exklusiven Spielzeug hat sich das Mobiltelefon in kürzester Zeit zu einem täglichen Begleiter fast wie von selbst über die ganze Welt verbreitet. Fast 7 Milliarden Menschen nutzen heute ein Handy - keine Technologie hat die Welt bisher schneller erobert.

" ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(31) "das-handy-als-entwicklungsmotor" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-11-19 14:57:07" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-11-19 14:57:07" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(67) "http://staging.reset.org/knowledge/das-handy-als-entwicklungsmotor/" ["menu_order"]=> int(314) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "1" ["filter"]=> string(3) "raw" } [8]=> object(WP_Post)#7955 (24) { ["ID"]=> int(25357) ["post_author"]=> string(2) "14" ["post_date"]=> string(19) "2010-08-11 11:26:14" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2010-08-11 11:26:14" ["post_content"]=> string(3116) "

Indien hat die Subventionen für Benzin gestrichen. Prompt erschütterten Streiks das Land. Ein Dilemma: Billiges Benzin ist gut für die Armen und schlecht für das Klima. Aber stimmt das auch? 17,5 Milliarden Dollar jährlich kostete es den indischen Staat bisher, die Benzinpreise unter dem Marktpreis zu halten. Eine massive Subvention, die gestrichen wurde, um das Haushaltsdefizit zu reduzieren.

Prompt legten im Juli Streiks die großen Städte des Landes lahm. Die Oppositionsparteien kritisierten, die Streichung der Subventionen würde durch höhere Preise vor allem die arme Bevölkerung treffen. Aber stimmt das auch?

Das draussen-Blog bietet eine andere Perspektive. Subventionen für Benzin können gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern - viele von autoritären Regimes regiert - Investitionen in eine öffentliche Verkehrsinfrastruktur verhindern, von der letztens Endes auch die Armen profitieren:

Weil der Individualverkehr so günstig ist, werden Investitionen in Verkehrsinfrastruktur und öffentlichem Nahverkehr aus dem Markt gehalten. So unterhalten Städte wie Kairo, Mumbai etc. Flotten von mehreren zehntausenden Minibussen. Eine U-Bahn ist sicherer, günstigerer und umweltfreundlicher.

Aber gerade autoritäre Regime könnten es sich nicht leisten, die hohen Subventionen für Sprit zu kürzen. Denn sie brauchen diese Geschenke an ihre Bevölkerung, weil sie nicht glaubhaft versichern können, dass die ansonsten eingesparten Gelder nicht in korrupten Kanälen versickern:

Regime sehen stark aus, aber sie sind schwach. Sie können keine politischen Konflikte aushalten geschweide denn moderieren, und Subventionen sind ein Konflikt zwischen Gegenwart und Zukunft (wie auch Sozialsysteme). Nur Demokratien können heute Dinge tun, von denen sie erst morgen etwas haben.

Insofern lässt sich diese Entscheidung in Indien auch als ein Zeichen dafür lesen, dass Indien dazu in der Lage ist, Konflikte demokratisch zu regulieren und nachhaltig zu planen.

Und mehr noch: Auch das Klima profitiert.

Vor zwei Jahren stellte ein Bericht der UNEP (Umweltprogramm der UN) fest, dass Subventionen für Benzin und andere fossile Energieträger in Ländern wie Russland, China, Iran und Ägypten - nicht gerade Musterschüler demokratischen Regierens - den Wandel zu einer klimafreundlichen Lebensweise verhindern. Würden diese Subventionen gestrichen, könnten 6 Prozent der globalen Emissionen eingespart und der Weg zu umweltfreundlichen Technologien freigemacht werden.

Es sieht so aus, als würde Indien diesen Weg nun gehen.

" ["post_title"]=> string(61) "Billiges Benzin: Gut für die Armen, schlecht für das Klima?" ["post_excerpt"]=> string(199) "

Indien hat die Subventionen für Benzin gestrichen. Prompt erschütterten Streiks das Land. Ein Dilemma: Billiges Benzin ist gut für die Armen und schlecht für das Klima. Aber stimmt das auch? " ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(58) "billiges-benzin-gut-fuer-die-armen-schlecht-fuer-das-klima" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2021-09-10 15:18:10" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2021-09-10 15:18:10" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(81) "http://reset.org/blog/billiges-benzin-gut-fuer-die-armen-schlecht-fuer-das-klima/" ["menu_order"]=> int(5318) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } } ["post_count"]=> int(9) ["current_post"]=> int(-1) ["before_loop"]=> bool(true) ["in_the_loop"]=> bool(false) ["post"]=> object(WP_Post)#7778 (24) { ["ID"]=> int(38263) ["post_author"]=> string(3) "381" ["post_date"]=> string(19) "2018-10-11 02:38:25" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2018-10-11 02:38:25" ["post_content"]=> string(5666) "

Der digitale Geldfluss verdrängt zunehmend die Notwendigkeit für Bargeld. Das ist schlecht für die, deren Lebensgrundlage das übrige Kleingeld anderer Menschen ist. Greater Change holt Mikrospenden ins digitale Zeitalter.

Eine zu niedrige Rente, Job verloren, Wohnung verloren, nicht den richtigen Pass für ein Arbeitsvisum und vieles mehr – es gibt die unterschiedlichsten Gründe dafür, warum Menschen auf die Almosen ihrer Mitmenschen zum Überleben angewiesen sind. Nicht überall ist das Sozialsystem so ausgebaut wie in Deutschland und selbst hier leben nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe über 860.000 Menschen ohne ein Dach über dem Kopf.

Ein weiteres Problem ist (hier in Deutschland sicher noch (!) etwas weniger präsent als beispielsweise in den USA), dass der Zahlungsverkehr sich zunehmend digitalisiert und langfristig immer weniger Menschen Bargeld mit sich führen werden. Demnach wird es immer seltener vorkommen, dass Passanten einem Obdachlosen im Vorbeigehen ihr Hosentaschen-Kleingeld schenken.

Das Projekt „Greater Change“ von der englischen NGO Aspire Oxford soll diese Probleme lösen. Greater Change erlaubt es Besitzern von Smartphones, Obdachlosen kontaktlos Geld zukommen zu lassen und nachzuvollziehen, in welchen Zweck ihr Geld genau geflossen ist. Das Projekt will nicht nur kurzfristig konkrete körperliche Bedürfnisse abdecken, sondern den Obdachlosen auch einen roten Faden zurück in ein Leben mit Arbeit und eigenem Zuhause an die Hand geben.

Wie funktioniert Greater Change? 

Greater Change stattet Obdachlose, die von Sozialarbeitern für das Projekt vorgeschlagen wurden, zunächst mit einem digitalen Profil innerhalb der Greater Change Datenbank aus. Dort wird gemeinsam mit einem Betreuer erarbeitet, für welche Anschaffungen die Spenden verwendet werden sollen. Das Spektrum reicht von Zahnbürste über Reisepass bis hin zur Kaution für eine eigene Wohnung. Im Anschluss erhält das Greater Change-Mitglied eine Karte mit einem QR-Code, die mit seinem digitalen Profil verlinkt ist.

Für Spender gibt es zwei Möglichkeiten, den bei Greater Change registrierten Obdachlosen eine Spende zukommen zu lassen: Per App, indem sie den QR-Code des betreffenden Menschen einscannen und direkt eine Spende veranlassen, oder per Spende auf der Webseite. In jedem Fall wird das Geld den vorher abgestimmten Zwecken zugeordnet. Der Obdachlose selbst braucht zunächst weder Handy noch eigenes Bankkonto – sein Konto bei Greater Change wird von einem Sozialarbeiter betreut, der sicherstellt, dass das Geld den designierten Zwecken zugutekommt.

Das von der Oxford Universität unterstützte Projekt befindet sich derzeit noch in der Pilotphase und ist daher vorerst nur auf die Stadt Oxford ausgelegt. Nach einiger Lernphase soll das Konzept dann ausgeweitet werden.

Greater Change schlägt drei Fliegen mit einer Klappe

Auch wenn es zunächst bevormundend scheinen mag, dass das über Greater Change gespendete Geld nicht direkt den Obdachlosen zur Verfügung steht, sondern über Sozialarbeiter verwaltet wird: Über diesen Schritt erreicht das Projekt den langanhaltenden Kontakt zu seinen Mitgliedern und kann Menschen in Not sinnvoll und planvoll bei ihrem Weg zurück in die Selbstständigkeit begleiten. Zudem wird sichergestellt, dass das Geld nachhaltig investiert wird und die Sorge von Spendern, möglicher Weise „Berufsbettler“ zu unterstützen, wird entkräftet.

Greater Change versteht sich als begleitendes Programm zur Abhilfe von Not, welches jedoch nicht staatliche Programme zur Unterstützung von Menschen in Not ersetzen soll. Für Menschen, die andere Personen in Not gerne direkt unterstützen möchten, ist es eine sehr transparente und konkrete Möglichkeit zu helfen. Da das gespendete Geld tatsächlich in einen sinnvollen Zweck investiert wird, könnte außerdem das Spendenvolumen höher ausfallen als die 50 Cent, die dem Bettler in der U-Bahn in den Pappbecher geworfen werden. Durch die zusätzliche Begleitung eines Sozialarbeiters könnte das Projekt tatsächlich einigen Obdachlosen dabei helfen, die Straße hinter sich zu lassen. Die Erfahrungsberichte auf der Webseite des Projektes legen dies zumindest nahe.

Wir dürfen gespannt sein, ob sich Greater Change über Oxford hinaus bewährt. Für die Obdachlosen in Deutschland wäre es sicherlich eine Chance.  
 

" ["post_title"]=> string(100) "Für einen guten Zweck: Greater Change revolutioniert Kleingeldspenden in der digitalen Gesellschaft" ["post_excerpt"]=> string(228) "

Der digitale Geldfluss verdrängt zunehmend die Notwendigkeit für Bargeld. Das ist schlecht für die, deren Lebensgrundlage das übrige Kleingeld anderer Menschen ist. Greater Change holt Mikrospenden ins digitale Zeitalter." ["post_status"]=> string(7) "publish" ["comment_status"]=> string(6) "closed" ["ping_status"]=> string(6) "closed" ["post_password"]=> string(0) "" ["post_name"]=> string(95) "fuer-einen-guten-zweck-greater-change-revolutioniert-kleingeldspenden-der-digitalen-gesellschaf" ["to_ping"]=> string(0) "" ["pinged"]=> string(0) "" ["post_modified"]=> string(19) "2022-04-17 08:13:36" ["post_modified_gmt"]=> string(19) "2022-04-17 08:13:36" ["post_content_filtered"]=> string(0) "" ["post_parent"]=> int(0) ["guid"]=> string(118) "http://reset.org/blog/fuer-einen-guten-zweck-greater-change-revolutioniert-kleingeldspenden-der-digitalen-gesellschaf/" ["menu_order"]=> int(1300) ["post_type"]=> string(4) "post" ["post_mime_type"]=> string(0) "" ["comment_count"]=> string(1) "0" ["filter"]=> string(3) "raw" } ["comment_count"]=> int(0) ["current_comment"]=> int(-1) ["found_posts"]=> int(10) ["max_num_pages"]=> int(2) ["max_num_comment_pages"]=> int(0) ["is_single"]=> bool(false) ["is_preview"]=> bool(false) ["is_page"]=> bool(false) ["is_archive"]=> bool(true) ["is_date"]=> bool(false) ["is_year"]=> bool(false) ["is_month"]=> bool(false) ["is_day"]=> bool(false) ["is_time"]=> bool(false) ["is_author"]=> bool(false) ["is_category"]=> bool(false) ["is_tag"]=> bool(false) ["is_tax"]=> bool(true) ["is_search"]=> bool(false) ["is_feed"]=> bool(false) ["is_comment_feed"]=> bool(false) ["is_trackback"]=> bool(false) ["is_home"]=> bool(false) ["is_privacy_policy"]=> bool(false) ["is_404"]=> bool(false) ["is_embed"]=> bool(false) ["is_paged"]=> bool(false) ["is_admin"]=> bool(false) ["is_attachment"]=> bool(false) ["is_singular"]=> bool(false) ["is_robots"]=> bool(false) ["is_favicon"]=> bool(false) ["is_posts_page"]=> bool(false) ["is_post_type_archive"]=> bool(false) ["query_vars_hash":"WP_Query":private]=> string(32) "420232647ec97b0286d91d0cd1cf30a4" ["query_vars_changed":"WP_Query":private]=> bool(true) ["thumbnails_cached"]=> bool(false) ["allow_query_attachment_by_filename":protected]=> bool(false) ["stopwords":"WP_Query":private]=> NULL ["compat_fields":"WP_Query":private]=> array(2) { [0]=> string(15) "query_vars_hash" [1]=> string(18) "query_vars_changed" } ["compat_methods":"WP_Query":private]=> array(2) { [0]=> string(16) "init_query_flags" [1]=> string(15) "parse_tax_query" } ["query_cache_key":"WP_Query":private]=> string(84) "wp_query:8a6fead9ec824ff2c8b69e69901bd37d:0.22949300 17480603800.01029300 1748060336" } object(WP_Term)#7962 (11) { ["term_id"]=> int(136) ["name"]=> string(11) "Entwicklung" ["slug"]=> string(11) "entwicklung" ["term_group"]=> int(0) ["term_taxonomy_id"]=> int(136) ["taxonomy"]=> string(11) "custom_tags" ["description"]=> string(0) "" ["parent"]=> int(0) ["count"]=> int(10) ["filter"]=> string(3) "raw" ["term_order"]=> string(1) "0" }

Inhalte zu: Entwicklung

Für einen guten Zweck: Greater Change revolutioniert Kleingeldspenden in der digitalen Gesellschaft

Der digitale Geldfluss verdrängt zunehmend die Notwendigkeit für Bargeld. Das ist schlecht für die, deren Lebensgrundlage das übrige Kleingeld anderer Menschen ist. Greater Change holt Mikrospenden ins digitale Zeitalter.

Bloop: Mit Low-Tech gegen knappe Blutkonserven

An Orten mit schlechter medizinischer Versorgung kann schon eine einfache OP lebensbedrohlich sein, weil es zu wenig saubere Blutkonserven gibt. Der Low-Tech-Prototyp Bloop bietet eine Lösung für dieses Problem.

Watly 3.0: Wasser, Elektrizität und Kommunikation für alle

Der „größte solarbetriebene Computer der Welt“ reinigt Wasser, produziert sauberen Strom und ermöglicht den Zugang zu Kommunikationsmedien für tausende Menschen.

question_box2
© Question Box

Google ohne Internet

Informationen und Services können Leben retten und aus der Armut helfen. Wie aber gelangen sie zu Menschen fernab des WWW? Die Question Box liefert eine Lösung.

Das Mobiltelefon als Entwicklungsmotor

Afrika entwickelt sich dank Mobilfunk überdurchschnittlich gut. Dies belegt auch eine Studie der Weltbank (pdf). Doch der wirtschaftliche Aufschwung mittels neuer Technologien, das Aufpoppen von Startups und Tech-Hubs allerorts ist nur die eine Seite. Noch immer haben in vielen Ländern nur wenige Menschen Zugang zu Bildung. Mit unserem Partnerprojekt Mobisol wollen wir das gemeinsam mit euch ändern!

reset_bhutan
©

Mit dem Mobiltelefon ins Glück – Bhutan auf der Überholspur

Seit neuestem sind buddhistische Mönche mit Handys in Klostern des Himalayakönigreiches Bhutan kein seltener Anblick mehr. Gab es bis vor wenigen Jahren weder Fernsehen noch Internet in Bhutan, so steigen jetzt die Zahlen der Internet User täglich an.

bild_1
©

Die 10 coolsten Technologie-Innovationen des Monats

Diesen Sommer gab es viele verschiedene alle gleichsameinfallsreiche und innovative Entwicklungen im Technologiebereich, die unser Leben ein bisschen "grüner" und einfacher machen könnten: Fahrradlampen aus Deos, tragbare Wanderaufladestationen für Smartphone und Co., Akkuleistung aus Urin! Seht selbst...

Das Handy als Entwicklungsmotor

Ein Leben ohne Handy – das ist für die meisten von uns kaum vorstellbar. Von einem exklusiven Spielzeug hat sich das Mobiltelefon in kürzester Zeit zu einem täglichen Begleiter fast wie von selbst über die ganze Welt verbreitet. Fast 7 Milliarden Menschen nutzen heute ein Handy - keine Technologie hat die Welt bisher schneller erobert.

Billiges Benzin: Gut für die Armen, schlecht für das Klima?

Indien hat die Subventionen für Benzin gestrichen. Prompt erschütterten Streiks das Land. Ein Dilemma: Billiges Benzin ist gut für die Armen und schlecht für das Klima. Aber stimmt das auch?