Die Designberatung Design for Circularity möchte echte Nachhaltigkeit in der Modebranche erreichen – durch einen erweiterten Ressourcenkreislauf, der Abfall reduziert.
Verstehen. Umdenken. Gestalten! Unter diesem Motto steht der erste Cradle to Cradle Kongress 2014, welcher am 15. November 2014 in Lüneburg stattfindet und sich an alle Menschen richtet, die Gesellschaft gestalten und verbessern wollen.
Der Film zum Prinzip: In der Dokumentation "Nie mehr Müll" erklärt Michael Braungart seine Vision vom Abfall mit Sinn und sein sehr konkretes Prinzip Cradle to Cradle. Das Vorbild des C2C- Ansatzes ist die Natur: „Abfall“ ist hier nie unbrauchbarer Müll, sondern immer Nahrung in einem ewigen Kreislauf. So z.B.
Fabriken, deren „Abwässer“ Trinkwasser-Qualität haben? Kleidung, die nach Gebrauch auf den Kompost gehört und Nahrung für Pflanzen und Tiere ist oder Geräte, die an den Händler zurückgegeben werden können, um ein neuer Fernseher, ein Telefon oder ein Stuhl zu werden? Cradle to Cradle will´s möglich machen.
Fabriken, deren „Abwasser“ Trinkwasserqualität hat, Kleidung, die kompostierbar ist oder zu Nahrung für Pflanzen und Tiere wird? Geräte, die an den Händler zurückgegeben werden können, um zu einem neuen Fernseher, Telefon oder Stuhl zu werden? Cradle to Cradle will das möglich machen.
Ein bisschen nerdig wirken sie schon, die beiden Cradle to Cradle-Innovatoren William McDonough und Michael Baumgart. Aber auch nicht ohne Humor. Smart sind sie auf jeden Fall. Also doch eher Geeks!
Noch immer wird in unserer Gesellschaft unbrauchbar gewordenes fast immer zu Müll. Dieser muss dann aufwändig entsorgt werden, eine weitere Verwendung findet nicht statt - abgesehen von Recycling-Papier und Co. Unser so genanntes „Recycling” ist damit auch eher ein „Downcycling”, das heißt, ein Produkt wird zu einem qualitativ schlechteren umgewandelt.
Das Cradle to Cradle-Design Konzept ist durch die Natur inspiriert, in der es keine Probleme mit dem Abfall gibt, in der vielmehr Abfall gleichbedeutend ist mit Nahrung.