Inhalte zu: Bedrohte Arten

Wie GPS-Halsbänder den Konflikt zwischen Menschen und Geparden in Namibia reduzieren

Namibia ist die Heimat einer der letzten Gepardenpopulationen der Welt, doch seit Jahren gibt es einen blutigen Konflikt zwischen Mensch und Tier. Neue Technologien scheinen zu helfen.

3D-Druck und GPS-Sensoren sollen illegalen Handel mit Schildkröteneiern eindämmen

Meeresschildkröten sind bedroht, doch viele Nester werden geplündert und die Eier illegal verkauft. Um den illegalen Handel nachzuverfolgen, werden künstliche, mit GPS ausgestattete Eier in den Markt eingebracht.

Elfenbein und Co. : das Startup Pembient will der Wilderei mit 3D-Druck ein Ende machen

In Asien nennt man es auch „das weiße Gold“: Elfenbein. Stoßzähne von Elefanten und Rhinozeros-Hörner bringen laut Schätzungen auf dem Schwarzmarkt weit mehr als Gold und Kokain. Doch der wahre Preis liegt viel höher. Bald werden viele der gejagten Arten ausgestorben sein. Der Silberstreif am Horizont: Auch Hörner lassen sich mittlerweile per 3D-Drucker herstellen. Pembient, ein Startup aus Seattle, versucht sich daran.

Das große Artensterben – A Disappearing Planet

Tagtäglich sterben Tierarten aus - 100 bis 1000 Mal mehr als unter natürlichen Bedingungen. Der Mensch ist nicht unschuldig an der Misere durch Klimawandel, die Zerstörung natürlicher Lebensräume oder Wilderei. Dabei sind Reptilien und Vögel genauso betroffen wie Säugetiere. Welche Tierarten (noch) nicht vom Aussterben bedroht sind und welche kurz davor sind, erfahrt ihr in A Disappearing Planet.

Fischwanderung per Rohrpost

Fische wandern wie Zugvögel aus unterschiedlichsten Gründen: zum Laichen, für die Nahrungssuche, zum Überwintern. Blöd für die Fische, wenn neben natürlichen Hindernissen Menschgemachte dazukommen. Dämme sind quasi unüberwindbar für Lachs und Co. Ein amerikanisches Forscherteam entwickelt daher derzeit eine Rohrpost, die die Fische meterweit über hohe Dämme schleusen soll.

Heute: Internationale Tag der biologischen Vielfalt – und was Du tun kannst

Heute ist der Internationale Tag der biologischen Vielfalt. Während wir Menschen immer mehr werden, werden viele Tierarten immer weniger. "Die Menschheit wird einsam auf dem Planeten Erde", so der WWF. Es gibt einiges zu tun!

Bedrohte Arten

Jährlich bringt die Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) eine aktuelle Rote Liste von bedrohten Arten heraus, in der die bekannten Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich auf ihren Bedrohtheitsgrad überprüft werden. 2011 konnten fast alle Säugetiere und Vögel untersucht werden und die Ergebnisse waren gravierend: 25% aller Säugetiere sowie 13% aller Vögel sind als vom Aussterben bedroht eingestuft.

Biologische Vielfalt – Biodiversität

Bis zum Jahr 2050 werden 18% bis 35% aller Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sein, so die Prognose einiger Wissenschaftler. Doch welche Auswirkungen hat der Verlust von Lebensräumen und Arten auf unser Ökosystem?

© Uta Mühleis

Koalas – Nach einem Jahr noch immer ohne Bäume

Hunderte Koalas überlebten schwer verletzt die Buschfeuer, die vor einem Jahr im australischen Bundesstaat Victoria wüteten. Sie wurden von ehrenamtlichen Wildtierpflegern, unterstützt von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V., versorgt und gepflegt. Vielerorts können die Koalas bis heute nicht ausgewildert werden, denn geeigneter Lebensraum fehlt. Ihre Futterbäume gingen in Flammen auf und in einigen Regionen hat die Natur sich bis heute nicht wieder erholt.