Die Hightech-Tüftler von D-Rev entwerfen lebenswichtige Medizintechnik für jene Menschen, die von weniger als vier Dollar pro Tag leben müssen. Und das sind Millionen. Was es dazu braucht? Drehbank, Fräsmaschine, Laserschneidmaschine und 3D-Drucker - und die aus einem Weinkühlschrank gebastelte Klimakammer, um Auswirkungen von Feuchtigkeit, Temperatur oder Sand auf die Prototypen zu testen.
Große Augen mit traurigem Blick, zerrissene Kleidung und ein trostloser Hintergrund – so sehen sie meist aus, die Bilder, mit denen große wie kleine Organisationen um Spenden werben. Was hier vor allem präsentiert wird sind Klischees. Eine norwegische NGO will das ändern – und zeichnet stereotype Clips mit einem Negativpreis aus.
Wo kommt Armut eigentlich her? Und gab es sie schon immer? Die Doku » Poor as – an animated History« von WHY POVERTY zeigt die Geschichte der Armut - und ist auch noch großartig animiert.
Die britische Tageszeitung The Guardian hat ein Spiel für alle entwickelt, die gerne ihr geographisches Wissen testen wollen und bereit sind mit ihren teils kryptischen Weltbildern zu brechen.
Armut gehört zu den Kernproblemen unserer Weltgesellschaft. Doch wir sind nach wie vor weit entfernt von einer zufriedenstellenden Lösung dieser Aufgabe. Am heutigen Tag soll darauf hingewiesen werden, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um einer weit größeren Zahl an Menschen einen akzeptablen Lebensstandard zu ermöglichen.
Die Gründe für die Hungersnot in Afrika sind vielfältig: Der Klimawandel macht sich am Horn von Afrika immer öfter bemerkbar und sorgt für Dürren. Die Trockenheit führt zu Ernteausfällen, die Gefahr von Feuersbrünsten wächst und der noch bestellbare Boden wird durch Erosion zerstört. Dies führt dazu, dass die Lebensmittelpreise explodieren; Nahrung wird zu einem knappen Luxusgut.
Die Metropolen der Welt spüren jetzt schon die Folgen des Klimawandels, stellt der kürzlich veröffentlichte CDP-Cities Report 2011 fest. Zwei Drittel der 42 teilnehmenden Städte entwickeln bereits Klimastrategien. Besonders betroffen sind die Armen in den Städten.
Der Ökonom Manfred Max-Neef nennt in einem Interview mit der taz den Reichtum der Armen ihre Kreativität, Kooperationsfähigkeit und Solidarität. Denn: „Wer überlebt, kann nicht dumm sein.” Oder anders gesagt, wer es schafft, unter den extremen Bedingungen der Armut seine Existenz zu sichern, muss besondere Fähigkeiten entwickelt haben.
Mehr als neunhundert Millionen Menschen hungern. Eine Zahl, die die meisten von uns nicht mehr zu schocken scheint. Für alle die es bisher noch nicht mitbekommen haben ;): Bis gestern haben mehr als 100 Staats- und Regierungschefs in New York drei Tage im Rahmen des Milleniumsgipfels der Vereinten Nationen eine Zwischenbilanz im weltweiten Kampf gegen Armut und Hunger gezogen.