Aufnahmen der Augen werden in vielen medizinischen Fragen zu Rate gezogen. Nicht nur beim Optiker, sondern zum Beispiel auch bei Unfallopfern zur Feststellungen von Einblutungen. Die Ausrüstung für „Augenfotos“, bei denen das Auge sowohl von vorne als auch von hinten, also die Retina, fotografiert wird, ist technisch aufwändig, teuer und erfordert viel Übung und Fachwissen. Daher sind solche Geräte nicht überall verfügbar oder einsetzbar.
Ein Smartphone haben jedoch die meisten Ärzte oder Sanitäter bei sich und mit ein paar simplen Handgriffen können medizinisch hochwertige und aussagekräftige Bilder erstellt werden. Das geschieht in Form eines Adapters, der vorn auf das Smartphone gesteckt wird und somit zum Helfer für die Augenfotografie wird. Die Adapter sind dabei kostengünstig in der Herrstellung und leicht in der Handhabung. Die Bilder können dann z.B. direkt an den weiterbehandelten Arzt oder weitere Fachärzte zur Diagnose gesendet werden. Das spart nicht nur Geld und Zeit, es spart auch eine Menge Stress für Patienten und Ärzte.
Die Technik hat vor allem auch in Entwicklungsländern enormes Potential. Viele Menschen leiden hier aufgrund von Mangelernährung und Infektionen an schweren Augenkrankheiten die, wenn sie nicht behandelt werden, oft zur Blindheit führen.
Smartphones entwickeln sich in immer mehr medizinischen Disziplinen, und der Gesundheitsvorsorge im Allgemeinen, zu smarten Helfen. Ein Ende der Entwicklungen scheint nicht in Sicht.