Die App ist Teil des FoodLoop – Save it all!-Projekts von Christoph Müller-Dechent und seinem Team aus Köln. Der Gedanke war, ein System zu entwickeln, dass die Lebensmittelverschwendung bei der Wurzel packt. Und dafür muss sich schon im Verkauf was tun. Denn täglich werden allein in einem einzigen Supermarkt zwei volle Einkaufswagen frischer Lebensmittel weggeworfen. Meist werden die Lebensmittel dabei schon vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt. Was aber, wenn ich den Joghurt, der morgen abläuft noch heute essen will? Dann erscheint das Produkt mit dem nächsten Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Handy und kann als reduzierte Ware eingekauft werden. Ein Rabatt für ressourcenschonendes Einkaufen.
So funktioniert´s
Die App läuft mit Hilfe neuartiger Barcodes, die das Mindesthaltbarkeitsdatum der Lebensmittel speichern. Per Knopfdruck oder ganz automatisch kann jeder Einzelhändler dann Produkte, die bald ablaufen reduzieren. Auf Verbraucher-Seite wird dann in Echtzeit per Smartphone angezeigt, welche Lebensmittel gerade im „Verfalls“-Angebot sind.
„Unsere Ziele sind sehr ambitioniert: Denn unsere Vision ist, dass bis 2020 alle Supermärkte der Welt damit ausgestattet sind.“, sagt CEO Christoph Müller-Dechent. „Dafür haben wir aber auch eine Lösung, nämlich eine schon bestehende, strategische Partnerschaft mit der SAP AG, dem weltweiten Marktführer von Warenwirtschaftssystemen.“
Für ihre grüne App haben Müller-Dechent und sein Team bereits einige Preise erhalten und doch fehlt immer noch das Wichtigste: Kooperierende Supermarktketten, die das Potential und den vielfachen Nutzen von FoodLoop als unabhängige Verbraucher-Plattform erkennen und ein Pilotprojekt mit FoodLoop starten. Bleibt zu wünschen, dass sich da bald was bewegt! Wo die Probleme dabei liegen, zeigt der Film: