RESET Spezial: Nachhaltiger Konsum – Wir checken, was dahinter steckt

Die Grenzen zwischen Philanthropie und Konsum vermischen sich stetig. Charity Shopping, Sharing Economy, digitale Tools für einen bewussten Einkauf - wir schauen uns verschiedene Formen des nachhaltigen Konsums genauer an. Das Ziel? Es gibt viel heiße Luft, Labels, Trends und Bewegungen wenn es darum geht, „grün“ zu werden. Aber was hat einen wirklichen Impact und was ist nur Marketing? In unserem aktuellen Spezial prüfen wir verschiedene Konzepte auf Herz und Nieren.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 02.12.15

Ist es besser, zu besitzen oder zu teilen? Sollte ich dort einkaufen, wo Teile des Erlöses an Charities gespendet werden oder besser da, wo faire Löhne an die Produzenten gezahlt werden? Wenn es um nachhaltigen und ethischen Konsum geht kann es knifflig sein herauszufinden, ob die „grünen“ und fairen Ansätze auch wirklich halten, was sie versprechen.

In den nächsten Monaten nehmen wir das Konzept des nachhaltigen Konsums unter die Lupe. Dazu haben wir drei Themengebiete ausgewählt: Charity Shopping, Sharing Economy und den stetig wachsenden Kosmos an Apps und Plattformen die dabei helfen sollen,  deinen Alltag „grüner“ zu gestalten. Was funktioniert in den verschiedenen Bereichen, was nicht? Wie kann man smarte, nachhaltige Entscheidungen treffen? Wir begeben uns auf Spurensuche für euch.

Los geht´s mit Charity Shopping. Pünktlich zur Weihnachtszeit beginnt der Kaufrausch – aber auch die Zeit philanthropischer Gesten wie Spenden und Freiwilligendienst. Wir werfen einen Blick auf Plattformen und Unternehmen, die Konsum mit Philanthropie vermischen. Im Fokus: Funktioniert das „buy one, give one“-Modell und ergeben Charity-Shoppingseiten wirklich Sinn?

Ihr findet alle Artikel der Serie hier: Proof of Concept.

Proof of Concept: Aufrunden für einen guten Zweck

Beim Shoppen Geld Spenden ist angesagt: Wie Plattformen mit dem Aufrunden von Rechnungen versuchen, alle Onlinekäufer zu Spendern zu machen - eine Mikrospende nach der anderen.

Proof of Concept: Online Charity-Shops

Mit dem stetig wachsenden Trend, unsere Einkäufe online zu tätigen, wurde eine Vielzahl an sogenannten „Charity-Shops“ ins Leben gerufen, die sich das neue Shoppingverhalten zu Nutze machen und neben dem Einkauf Spenden generieren. Die Idee ist einfach - aber funktioniert das? Wir schauen genauer hin.

Proof of Concept: Das „buy one, give one“-Modell

Die Idee, mit dem Kauf eines Produkts ein gleichwertiges an eine hilfsbedürftige Person zu spenden, ist - nicht zuletzt durch TOMS Schuhe - mittlerweile den meisten bekannt. Aber macht das sogenannte „bye one, give one“-Modell wirklich Sinn und wird damit auch tatsächlich Menschen in Not geholfen?