Ein ganzheitlicher Ansatz, langjähriges herausragendes Engagement und beispielhafte Initiativen für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung – das sind die Kriterien des B.A.U.M. Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises, der bereits seit 1993 vergeben wird und einer der anerkanntesten Nachhaltigkeitspreise in Deutschland ist. Dabei zeichnet der Preis keine Organisationen, sondern engagierte Einzelpersonen aus. „Uns ist wichtig, vor allem die Arbeit derer, die Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben, auszuzeichnen“, erläutert B.A.U.M.- Vorstand Martin Oldeland.
Zu den diesjährigen Gewinner*innen des Nachhaltigkeits-Preises gehören Valentina Daiber von der Telefónica Deutschland Holding AG und die Unternehmer*innen Christian Faggin (Alpensped GmbH Internationale Logistik), Lothar Hartmann (memo AG), Alexander Hofmann (Wiegel-Gruppe), Patricia Siebel (edding AG). In der Kategorie „Wissenschaft“ ging der Preis an Prof. Dr. Maja Göpel vom Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald von Schweisfurth Stiftung.
Ganz besonders freut uns natürlich der Preis von RESET-Gründerin Uta Mühleis in der Kategorie „Digitalisierung“. Damit wurde sie insbesondere für ihr Engagement mit der Nachhaltigkeitsplattform RESET.org ausgezeichnet. „Ich bin stolz, Preisträgerin des B.A.U.M. Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Digitalisierung“ zu sein. Schon lange stehen Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit all den damit verbundenen Chancen, aber auch Risiken im Zentrum meiner Arbeit. Ich freue mich sehr zu sehen, dass der B.A.U.M. e.V. mit dieser Kategorie und der Verleihung des Wissenschaftspreises an Maja Göpel die Bedeutung dieser beiden Themen anerkennt“, so Uta Mühleis.
(v.l.n.r.) Christian Faggin, Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, Dieter Brübach (B.A.U.M.), LotharHartmann, Prof. Dr. Maja Göpel, Prof. Dr. Maximilian Gege (B.A.U.M.), Alexander Hofmann, Uta Mühleis, Martin Oldeland (B.A.U.M.), Patricia Siebel – © Frank Erpinar
Die diesjährige Preisverleihung wurde Corona-bedingt per Livestream aus der Hamburger Hafencity übertragen. In ihrer Videobotschaft zur Preisverleihung hob Bundesumweltministern Svenja Schulze die Bedeutung von Vorbildern hervor und würdigte das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger: „Um das Ziel der Klimaneutralität zu verwirklichen, braucht es engagierte Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Klima- und Ressourcenschutz verschreiben, die demonstrieren, dass dieser in der Praxis funktioniert, dass Wirtschaft und Gesellschaft davon profitieren.“
Auch Uta Mühleis betont die Bedeutung positiver Beispiele für eine nachhaltige Digitalisierung: „Um die digitalen Potenziale für eine zukunftsfähige Welt einzusetzen und die digitale Transformation grün und fair zu gestalten, geht es daher darum, umfassend und konstruktiv zu informieren und Lösungsansätze zu verbreiten sowie neue grüne Gründungen, die frischen Wind in unser Wirtschaftssystem bringen, aktiv zu fördern. Der Preis motiviert mich sehr, mit RESET genau hier weiterzumachen.“
Alle Preisträger und Preisträgerinnen im Überblick: B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2020