
In Uganda hat fast die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Vor allem Frauen müssen einen Großteil ihrer Zeit mit Wasserbeschaffung verbringen. Schmutziges Wasser macht viele Menschen in Uganda krank.
Gemeinsam mit Viva con Agua und der Welthungerhilfe bauen wir Brunnen und Quelleinfassungen in den Oyam Distrikt in Nord-Uganda. 25.000 Menschen bekommen dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Hilfe zur Selbsthilfe
Im Norden Ugandas mussten aufgrund des Bürgerkrieges geschätzte 800.000 Menschen ihre Heimat verlassen. Viele Menschen sind auch heute noch nicht in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt. Durch die Verbesserung der Wasserversorgung wird der Bevölkerung die Rückkehr in ihre Heimatgebiete erleichtert und letztendlich die Wiederaufnahme landwirtschaftlicher Aktivitäten ermöglicht, so dass sie nachhaltig ihre Ernährungssicherung aus eigener Kraft wiederherstellen können.
Ziel von Viva con Agua ist es, einen Beitrag zur dauerhaften Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Oyam Distrikt zu leisten und in der Region Hygieneschulungen und Ausbildungen in Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen – klassische Hilfe zur Selbsthilfe also!
Im Rahmen des Projekts werden mindestens 38 Wasserstellen rehabilitiert oder neu errichtet. Pro Wasserstelle profitieren in Oyam ca. 150 Haushalte. Das heißt, die direkte Zielgruppe sind ca. 5.000 Haushalte (38 Wasserstellen x 150 Haushalte) oder ca. 25.000 Menschen in den 7 Gemeinden des Distriktes Oyam in Norduganda.