Den meisten Kindern in Entwicklungsländern fehlt der Zugang zu Bildungsinhalten, die eigentlich über das Internet frei zugänglich wären. Das Projekt Labdoo vermittelt deshalb alte Laptops in arme Regionen.
Computer und Internet-Zugang sind für die Ausbildung immer bedeutender geworden. In den Industrieländern ist die Verfügbarkeit hoch und gleichzeitig wird ständig neue Hardware gekauft. Unzählige tragbare Computer landen deshalb regelmäßig als Elektroschrott im Müll oder stehen ungenutzt herum. Hier setzt das Projekt Labdoo an: Aufbauend auf einem Grass-roots-Ansatz werden Social-Networking-Tools eingesetzt, um die gebrauchten Notebooks dorthin zu bringen, wo man sie dringend braucht. Schulen in Entwicklungsländern erhalten die mit von Linux/Ubuntu ausgerüsteten Rechner. Aktuell profitieren 19 Projekte – u.a. in Kenia, Tansania und Guatemala – von den Laptop-Spenden.
Jeder kann sich daran beteiligen. Eine zentrale Sammelstelle gibt es in Deutschland derzeit in Mülheim. Darüber hinaus nehmen aber auch die Niederlassungen des gemeinnützigen IT-Systemhauses AfB Laptopspenden mit Hinweis auf das Labdoo-Projekt in Düren, Essen, Ettlingen, Hannover, Köln, Nürnberg, Stuttgart und Unna an. Zusendung per Post ist ebenso möglich.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die auf RESET vorgestellten Projekte Linux4Afrika und One Laptop Per Child.