Ölkatastrophe abgewendet ? – Shell Bohrinsel Kulluk im Hafen

Die am 31.12.2012 auf Grund gelaufene Bohrinsel „Kulluk“ ist erfolgreich in einen 50 km entfernten Hafen der Kodiak-Inseln vor Südalaska geschleppt worden. Die Plattform habe die rund 12-stündigen Aktion, nach Aussagen des Betreiberkonzerns Shell, gut überstanden.

Autor*in RESET , 09.01.13

Auf der Bohrinsel befinden sich eine halbe Million Liter Diesel und 45.000 Liter hochgiftiges Schmieröl. Der Transport der “Kulluk” war besonders heikel, da die Kiliuda Bucht, in der die Plattform zunächst in Sicherheit gebracht wurde, teilweise zum Kodiak National Naturschutzgebiet gehört. Das Schutzgebiet bietet eine der größten Artenvielfalt im pazifischen Nordwesten. Es ist Lebensraum für zahlreiche Braunbären, Weißkopfseeadler sowie mehr als 250 Vogelarten.

Nach Shells Plänen soll die „Kulluk“ noch in diesem Jahr in der Arktis nach Öl bohren. Greenpeace Experten warnen, es sei unmöglich in der Arktis sicher nach Öl zu bohren. Zudem war dies nicht die erste Panne in Shells 4,5 Milliarden Dollar teurem Arktis-Projekt: Im letzten Jahr war das Ölbohrschiff „Noble Discoverer“ ebenfalls fast auf Grund gelaufen und ist derzeit noch Gegenstand einer Untersuchung durch die US-Küstenwache.

Mit dynamischen Stromtarifen Energie verbrauchen, wenn sie besonders günstig ist – und die Energiewende voranbringen

Wenn der Wind weht und die Sonne scheint, gibt es viel günstige und grüne Energie. Tibber und andere reichen diese mit ihren dynamischen Tarifen an Kund:innen weiter.

Karte zeigt Klimaveränderungen in Städten
Screenshot
Wie wird sich das Klima in meiner Stadt in 60 Jahren anfühlen?

Das Klima in Hamburg? Vergleichbar mit dem heutigen Castelraimondo, Italien: Mediterrane Wälder und Gestrüpp. Und Freiburg? Wie Istrien. Eine interaktive Karte zeigt das Klima an jedem Ort weltweit in 60 Jahren.

REEcover
Aus Elektroschrott statt Erz: „REEcover“ will seltene Erden endlich recycelbar machen

Weniger als 1 Prozent der seltenen Erden werden in der Schweiz aus dem Recycling von Elektroschrott gewonnen. Das Startup "REEcover" hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Rückgewinnung der Rohstoffe einfacher, wirtschaftlicher und nachhaltiger wird.

Sind wiederverwendbare High-Tech-Wasserflaschen die Lösung, die unsere Ozeane brauchen?

Die wiederverwendbare Hightech-Wasserflasche von Rebo sammelt Plastikmüll vom Strand – Schluck für Schluck. Aber hat der Konsum an wiederverwendbaren Flaschen tatsächliche positive Umwelteffekte?

Das AirBeam-Device in einer Hand.
HabitatMap
Portabler Luftqualität-Sensor: AirBeam misst Feinstaubbelastung – und teilt seine Werte per Open-Source

Atmen wir wirklich saubere Luft, wenn wir im eigenen Garten oder im Stadtpark sitzen? Das portable Messgerät AirBeam kann diese Frage beantworten – und dank Open-Source auch andere Menschen vor Feinstaub schützen.

Warum haben wir keinen Skyscanner für Züge?

Flüge über Plattformen zu buchen ist leicht. Für Bahnreisen gibt es keine vergleichbaren Möglichkeiten – würde aber deren Attraktivität steigern und die nachhaltige Fortbewegung voranbringen.

CLO Screenshot 3D Fashion Sample
Kezia Rice
Ist 3D-Sampling die Antwort auf das Abfallproblem der Mode?

3D-Sampling könnten den Abfall in der Lieferkette der Modebranche reduzieren und so die Emissionen der umweltbelastenden Branche verringern.

Symolbild: Nachhaltige Künstliche Intelligenz
Torge Peters
Wie wird der Energiefresser Künstliche Intelligenz nachhaltiger? Friederike Rohde (IÖW) im Interview

Unsere neue KI-Welt hat einen großen CO2-Fußabdruck. Mit erneuerbare Energien allein ist das Problem nicht gelöst, sagt Friederike Rohde. Gefragt sind weitere Maßnahmen.