ÖKONAUTEN – Das Förderprogramm für grüne Startups

Der Grünhof, die Heimat der Freiburger Gründungs- und Nachhaltigkeitsszene, sucht noch bis zum 30. Oktober 2016 nach innovativen Einzelpersonen und Teams aus der Region. Jetzt online bewerben. 

Autor*in Simon Dupree, 29.09.16

ÖKONAUTEN ist ein neunmonatiges Startup-Programm, mit dem nachhaltige Geschäftsideen gefördert werden. Das vom Grünhof initiierte Projekt möchte so Gründern aus der Region Freiburg helfen, ein erfolgreiches grünes Startup zu formen. Das Stipendien-Programm geht 2016 in die zweite Runde und wurde 2015 bereits mit dem Klimaschutzpreis „Climate First“ der Stadt Freiburg und dem „Start Green Award“ als Sieger in der Kategorie „Gründungsförderakteur“ ausgezeichnet. Außerdem hat das Ökonauten-Programm das Qualitätssiegel „WERKSTATT N“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung erhalten. Das Siegel zeichnet Initiativen aus, die einen Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft weisen.

Was wird geboten? 

Mit folgenden Bausteinen wirbt der Grünhof, um erfolgreichen BewerberInnen dabei zu helfen, aus guten Konzepten erfolgreiche grüne Startups zu machen: 

CO-WORKING & VERNETZUNG

Ihr arbeitet bei uns im Grünhof (oder an anderen kollaborativen Orten) mit anderen UnternehmerInnen und Innovateuren und profitiert von unserem rasant wachsendem Netzwerk.

MENTORING

Erfahrene Unternehmer/innen und Vordenker/innen aus der Region Freiburg unterstützen euch mit  fachlicher Expertise und geben Zugang zu hilfreichen Netzwerken.

TRAINING

In einem modular aufgebauten Trainings-Programm lernt ihr, wie man Schritt-für-Schritt aus einer Idee eine wirksame Organisation formt.

STIPENDIUM

Damit ihr euch ganz dem Aufbau des Startups widmen könnt, unterstützen wir euch mit einem monatlichen Lebenshaltungsstipendium.

Was solltet ihr mitbringen?

Das ÖKONAUTEN-Stipendienprogramm richtet sich an Startups in der Early Stage Phase: 

Idealerweise habt ihr bereits einen Prototyp eurer Produkt- oder Dienstleistungsidee und ein kleines Team, mit dem ihr die nächsten Schritte gehen wollt: Das Produkt zur Marktreife bringen, den Organisationsaufbau planen, ein Vermarktungskonzept entwickeln und – klar! – Geld besorgen.

Neben Einzelgründungen sind zudem auch Ausgründungen aus der Universität oder anderen Forschungseinrichtung für eine Bewerbung geeignet. Dies soll Teams ansprechen, die bei der Produktentwicklung zwar gut betreut sind, beim Thema „Business Development“ jedoch Unterstützung brauchen. Auch Spin-offs aus etablierten Firmen, die echte Startupkompetenz erwerben möchten, können sich bewerben.

Zur Bewerbung (noch bis zum 30.10.2016) geht es hier!

Regelmäßig berichtet RESET über regionale, nationale und internationale grüne Förderprogramme.

Es ist wichtig, kreative und innovative Konzepte mit Know-how und finanziellen Mitteln zu unterstützen. Nur durch die Etablierung und gesellschaftliche Akzeptanz fortschrittlicher und beispielhafter Gründerideen rücken wir den Zielen einer wachsenden und florierenden Green Economy, realisiert durch das Treiben einer Kreislaufwirtschaft, ein Stück näher. Hin zu einem System, in dem gesellschaftliche Gerechtigkeit gefördert, Armut bekämpft und umweltverträgliches, nachhaltiges Wachstum garantiert wird.

Ein Blick auf weitere grüne Förderprogramme, über die RESET bereits berichtete, lohnt sich! 

Entrepreneurship Summit 2016 (08. und 09. Oktober in Berlin):

Kreative Köpfe finden hier Inspiration und Motivation für erfolgreiches Entrepreneurship

Green Tec Awards 2017:

Zum 10. Mal werden Technologien in den Bereichen Nachhaltigkeit, grüner Lifestyle und Umweltschutz ausgezeichnet.

Climate-KIC Accelerator 2016

Europas größte Innovationsinitiative für Klimaschutztechnologien fördert europaweit Projektkonsortien, Start-ups sowie den Innovations-Nachwuchs.

Denken in Kreisläufen – Ist die Circular Economy der Schlüssel für eine nachhaltige Wirtschaft?

Tschüss Müll, tschüss Umweltverschmutzung, hallo saubere Zukunft! Genau das verspricht das Konzept der Circular Economy bzw. Kreislaufwirtschaft. Und die Idee dahinter ist ganz einfach: schon vorher an nachher denken. Wir haben uns das mal genauer angeschaut.

So setzen junge Gründer aus Europa bereits die Circular Economy um

Circular Economy: Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Miriam Kehl von Green Alley erklärt, worum es dabei geht und stellt Pioniere vor.