Nuclear Banks – No Thanks!

© Uta Mühleis

Die Deutsche Bank, BNP Paribas (Frankreich) oder Barclays (Großbritannien) sind ganz vorne mit dabei.

Autor*in Rima Hanano, 27.05.10

Nicht bei der Top Ten Nachhaltiger Banken. Nein – Bei der Finanzierung des nuklearen Sektors. Während jede noch so kleine Investition in grüne, nachhaltige  Projekte breit propagiert wird, erfahren wir über das milliardenschwere nukleare Engagement dieser Banken vergleichsweise wenig. Dabei gehörten die Deutsche Bank, BNP Paribas und Barclays zu den Banken, die zwischen 2000 und 2009 den Nuklearen Sektor am stärksten finanziert haben. Rund 92 Milliarden Euro sind in diesem Zeitraum laut dem Kampagnen-Bericht „Nuclear Banks – No Thanks!“ von den Top Ten der Atombanken in den Nuklearen Sektor geflossen. Mit 7,8 Milliarden Euro steht die Deutsche Bank auf Platz 7 der Top Ten der Atombanken und finanziert durch ihre Kreditvergabe unter anderem auch den Uranabbau in Afrika (Niger).

Der 24-seitigen Bericht der Kampagne „ Nuclear Banks – No Thanks!“ gibt einen Einstieg in das „Who is Who“ der Top 20 Atomfinanzierer und ist hier zum Download erhältlich (pdf).

Mehr über die eigenen Bank, kann man aber auch online herausfinden.

Hinter der Kampagne „ Nuclear Banks – No Thanks!“ stehen unter anderem die Umweltorganisationen Urgewald, Greenpeace International, BankTrack sowie weitere Initiativen aus Frankreich, den Niederlanden und Italien.

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