Die wenigsten Verbraucher dürften sich darüber bewusst sein, dass Nanotechnologie zum Beispiel in den neu gekauften Sportsocken mit antbakterieller Wirkung oder in der schützenden Sonnencreme zum Einsatz kommt. Ab 2013 soll die Verwendung von Nanoteilchen auf Verpackungen gekennzeichnet werden.
Wie bedenklich die Nanomaterialien für Mensch und Umwelt sind, ist nach wie vor eine umastrittene Frage. Ähnlich wie bei der Gentechnik gibt es zwar vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten, aber eben auch nachteilige Effekte. Mitte dieses Jahres kommt nun eine EU-weite Kennzeichnungspflicht für Kosmetika, die Nanosubstanzen enthält. Ende 2014 werden auch Lebensmittel durch diese Regelung erfasst. Dann weiß man zumindest öfter, in welchen Produkten die Stoffe enthalten sind und kann selbst entscheiden, ob man sie kauft oder nicht.
In einer aktuellen Sendung des Deutschlandfunks wird die Problematik näher besprochen.