Mitmachen beim Protest: Futtermittelimporte von (Gen)-Soja müssen verboten werden

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Soja

Der großflächige Sojaanbau in Südamerika für den Export gefährdet sowohl den Tropenwald der Region als auch die ursprüngliche bäuerliche Landwirtschaft. Ein Online-Protestschreiben soll mithelfen, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.

Autor*in Frank Wichert, 18.02.11

Der großflächige Sojaanbau in Südamerika für den Export gefährdet sowohl den Tropenwald der Region als auch die ursprüngliche bäuerliche Landwirtschaft. Ein Online-Protestschreiben soll mithelfen, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.

Die europäische Nachfrage nach billigem Soja wird unter anderem durch die Erträge aus südamerkianischen Monokulturen gedeckt. Ungefähr zwei Drittel davon ist mit Unkrautbekämpfungsmitteln behandeltes Gensoja, das die Gesundheit der Menschen dort belastet. Die artenreiche Natur vor Ort leidet ebenfalls erheblich unter den Auswirkungen der flächenintensiven Anpflanzung.

Der Verein Rettet den Regenwald e.V. ruft deshalb zur Beteiligung an einer Protestmail an die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, auf. Anlass ist die anstehende Neufestlegung der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP)“.

Die zentralen Forderungen sind:

  • Verbot von Futtermittelimporten aus tropischen Ländern
  • Verbot von Futtermitteln aus gentechnisch veränderten Pflanzen

zur Protestaktion

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