Mitmachen beim Protest: Futtermittelimporte von (Gen)-Soja müssen verboten werden

489803_soja_2
©
Soja

Der großflächige Sojaanbau in Südamerika für den Export gefährdet sowohl den Tropenwald der Region als auch die ursprüngliche bäuerliche Landwirtschaft. Ein Online-Protestschreiben soll mithelfen, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.

Autor*in Frank Wichert, 18.02.11

Der großflächige Sojaanbau in Südamerika für den Export gefährdet sowohl den Tropenwald der Region als auch die ursprüngliche bäuerliche Landwirtschaft. Ein Online-Protestschreiben soll mithelfen, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.

Die europäische Nachfrage nach billigem Soja wird unter anderem durch die Erträge aus südamerkianischen Monokulturen gedeckt. Ungefähr zwei Drittel davon ist mit Unkrautbekämpfungsmitteln behandeltes Gensoja, das die Gesundheit der Menschen dort belastet. Die artenreiche Natur vor Ort leidet ebenfalls erheblich unter den Auswirkungen der flächenintensiven Anpflanzung.

Der Verein Rettet den Regenwald e.V. ruft deshalb zur Beteiligung an einer Protestmail an die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, auf. Anlass ist die anstehende Neufestlegung der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP)“.

Die zentralen Forderungen sind:

  • Verbot von Futtermittelimporten aus tropischen Ländern
  • Verbot von Futtermitteln aus gentechnisch veränderten Pflanzen

zur Protestaktion

Essbare Elektronik: Mit verdaulichen Robotern und nahrhaften Drohnen Elektroschrott reduzieren

Schon mal von essbarer Elektronik gehört? Klingt nach einem Widerspruch, könnte aber - neben anderen Vorteilen - eine Lösung gegen Elektroschrott sein.

Der digitale Supermarkt Greenspoon ermöglicht nachhaltiges Einkaufen in Kenia

Das kenianische Lebensmittelunternehmen Greenspoon bietet über seine Website und eine mobile App nachhaltige Produkte an und legt deren Herkunft offen.

Nachhaltige Software: Wie freie Lizenzen helfen, unsere Ressourcen zu erhalten

Software ist eine systemrelevante Ressource unserer Gesellschaft geworden. Freie Lizenzen garantieren ihre langfristige Verfügbarkeit. Darüber hinaus kann der Einsatz freier Software auch direkt und indirekt natürliche Ressourcen schonen.

©
Wie OpenOlitor der Landwirtschaft hilft: Per Open-Source gegen die Big-Player

OpenOlitor ist ein Verwaltungs-Tool für die Solidarische Landwirtschaft, das dank Open-Source komplett kostenlos funktioniert. Gleichzeitig ist es besonders flexibel, einfach einsetzbar und macht Großkonzernen einen Strich durch die Rechnung.

Wie viel Geld fließt tatsächlich in Klimamaßnahmen? Ein neues Modell gibt Antworten

ETH-Forschende haben ein neues Modell vorgestellt, das mithilfe von maschinellem Lernen Ungenauigkeiten in der globalen Klimafinanzierung aufdeckt.

NFTs: Der Hype, die Klimakosten und eine grünere Zukunft

So schnell, wie NFTs die Kunstszene gestürmt haben, so schnell wurde auch die Kritik an ihrem ökologischen Fußabdruck laut. Aber geht Blockchain-Technologie und digitale Kunst auch in nachhaltig?

fairphone iFixit
Quelle: Fairphone
iFixit-Analyse lobt nachhaltiges Smartphone: Dieses Problem sehen wir trotzdem

Die IT-Expert*innen von iFixit geben dem Fairphone 5 in puncto Reparierbarkeit die höchste Punktzahl. Im Sinne einer besseren Nachhaltigkeit bleibt ein Problem jedoch bestehen, findet RESET.

Torge Peters
Neue RESET-Podcastfolge: Mit digitalen Tools zum klimaneutralen Gebäudesektor

Gebäude sind über ihren gesamten Lebenszyklus CO2-Schwergewichte. Das muss sich dringend ändern. Digitale Tools und Technologien können helfen, den Gebäudesektor zu transformieren. Hört selbst in Folge #9 von RESET Radio!