Smart Meter – Die Zukunft des Energiesparens

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Wenn wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Energie wir wann und wo verbrauchen, können wir Energiefresser in unseren vier Wänden aufspüren, unser Verbrauchsverhalten optimieren und Energie und Kosten sparen. Möglich machen das intelligente Stromzähler, die sogenannten „Smart Meter“.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 23.05.12

Wenn wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Energie wir wann und wo verbrauchen, können wir Energiefresser in unseren vier Wänden aufspüren, unser Verbrauchsverhalten optimieren und Energie und Kosten sparen. Möglich machen das intelligente Stromzähler, die sogenannten „Smart Meter“.

Das englische Wort „smart“ ist zum Schlüsselbegriff einer nachhaltigen Energieversorgung geworden. Die Idee ist, die Erzeugung und Nachfrage von Energie über ein sogenanntes „Smart Grid“ besser aufeinander abzustimmen. Eine zentrale Komponente eines modernisierten Versorgungsnetzes sind intelligente Stromzähler, die „Smart Meter“.

Was ist ein Smart Meter?

Smart Meter sind elektronische Zähler, die zur Messung vom Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserverbrauch eingesetzt werden. Über eine Kommunikationsschnittstelle können sie Informationen über den Energieverbrauch zeitnah in die Schaltzentrale der Energieversorger übermitteln. Je nach Zählermodell lesen die Endkonsumenten ihren Verbrauch direkt auf einem Display am Zähler ab oder erfragen ihre Daten über ein Online-Portal des Energieversorgers. Stromlieferanten und Netzbetreiber können so künftig per Fernauslesung die Daten ihrer Kunden messen und variable Tarifangeboten erstellen.

Solche sogenannten Smart Grids sind vor allem dann wichtig, wenn im Zuge einer erfolgreichen Energiewende immer mehr erneuerbare Energien aus Wind-, Wasser- und Wärmekraft in die Versorgungsnetze eingespeist werden. Da niemand Einfluss darauf hat, wann der Wind weht oder die Sonne scheint, muss das Netz flexibel und steuerbar sein. Durch eine effizientere Einspeisung können kostenintensive Lastspitzen geglättet und Unterkapazitäten vermieden werden.

Seit dem 1. Januar 2010 ist es in Deutschland Pflicht, bei größeren Gebäudesanierungen und in Neubauten Smart Meter einzubauen. Bis 2020 sollen etwa 80 Prozent der ca. 40 Mio. Haushalte in Deutschland mit einen Smart Meter ausgestattet werden. Die alten grau-schwarzen Ferraris-Zähler, die seit mehreren Jahrzehnten in unseren Kellern hängen, haben dann ausgedient.

Mehr zu Smart Meter, Smart Grid-Projekten in Deutschland und was es mit Green Pocket auf sich hat erfährst Du in unserem Artikel Smart Meter – Die Zukunft des Energiesparens

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Smart Metering – Die Zukunft des Energiesparens

Wenn wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Energie wir wann und wo verbrauchen, können wir Energiefresser in unseren vier Wänden aufspüren, unser Verbrauchsverhalten optimieren und Energie und Kosten sparen, so die Hoffnung. Möglich machen sollen das intelligente Stromzähler, die sogenannten „Smart Meter“.