Denken in Kreisläufen – Die Circular Economy als Schlüssel für nachhaltiges Wirtschaften?

Die Idee einer Wirtschaft ohne Müll macht sich breit! Das viel diskutierte Model der Circular Economy - oder auch Kreislaufwirtschaft - verspricht nachhaltiges Wirtschaften zu belohnen - und das nicht nur mit Karmapunkten. Haben wir die Blaupause für eine faire Wirtschaft gefunden, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Profit vereint? 

Autor*in RESET , 27.07.16

Von Linien und Kreisen – Kreislaufdenken ist natürlich

Die Idee einer Circular Economy bzw. der Kreislaufwirtschaft fängt mit der Erkenntnis an, dass wir in einer Welt endlicher Ressourcen leben. Das hört sich vollkommen selbstverständlich an, jedoch scheint die vorherrschende Wirtschaftsweise unserer Zeit dies nie verstanden zu haben. Ihre eher kurzsichtige, lineare „nehmen, benutzen, wegschmeißen“-Denkweise beansprucht riesige Mengen an Rohstoffen und Energie für sich und überschreitet permanent natürliche Grenzen. Mit der Einsicht, dass dies ein langfristig für niemanden tragbarer Ansatz ist, weil er wesentlich zu Umweltverschmutzung, Klimawandel und zur Erschöpfung endlicher Ressourcen beiträgt, wird auch klar: Angleichung und Optimierung innerhalb des alten, linearen Wirtschaftsmodels sind keine ausreichende Antwort; es braucht eine vollkommen andere Art zu Denken.

Über die Jahrhunderte haben wir Menschen viele Ideen und Konzepte aus der Natur übernommen. Auch für dieses Umdenken dient die Natur als geeigneter Lehrer: Alles Natürliche ist Teil von Kreisläufen. Nichts was stirbt bleibt einfach als Müll liegen, sondern es dient als Futter für ein anderes Lebewesen oder es zersetzt sich früher oder später, gibt seine Nährstoffe zurück an den Boden und bleibt auf diese Weise Teil des Ganzen.

Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft lehnt sich daran mit der Idee einer vollkommen regenerativen, globalen Liefer- und Handelskette an, die ohne den Verbrauch von endlichen Ressourcen auskommt. Das Ziel ist, den Nutzen und Wert aller Produkte, Teile und Materialien stets auf einem möglichst hohen Standard zu halten, damit diese repariert, aufgearbeitet und wiederverwendet werden können anstatt auf der Mülldeponie zu landen. In der Kreislauflieferkette gibt es keinen Abfall oder Müll; es gibt nur vorhandene Ressourcen, die wieder und wieder verwendet werden können. Die neue Handlungsprämisse ist also die kleinstmögliche Belastung unserer Umwelt und Mitmenschen. Ein riesiger Schritt, wenn man bedenkt, dass wir momentan weltweit jährlich noch etwa 40 Millionen Tonnen Elektroschrott produzieren (1,8 Tonnen in Deutschland) und statistisch gesehen in Deutschland mehr als 16 Tonnen Metall, Beton, Holz und andere Rohstoffe pro Jahr und Person verbraucht werden.

Was passiert in einer Kreislaufwirtschaft?

Das Denken in Kreisläufen scheint natürlich und sinnvoll. Wie sollen wir diese Idee aber genau in die Tat umsetzen? Die Circular Economy braucht ein klares, umsetzbares Konzept, um sich ihren Weg in das Herz und die Funktionsstrukturen von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu bahnen. Obwohl es bereits eine Vielzahl solcher Konzepte gibt, die teilweise verschiedene Schwerpunkte setzen, gibt es ein Grundgerüst von Handlungsmaximen, aufgestellt von der Ellen MacArthur Foundation, über das sich wohl alle Kreislaufwirtschaftler einig sind:

  1. Regenerieren… Wiederherstellen und schließlich Beibehalten der Gesundheit unserer Ökosysteme. Das funktioniert langfristig über die Nutzung erneuerbarer Energien und Materialien und über die stetige Rückführung biologischer Ressourcen zu ihren natürlichen Wurzeln – dem Boden.
  2. Teilen… und dadurch die Lebensdauer von Produkten verlängern. Wie wir in unserem Artikel über kollektiven Konsum berichten, zeigen Konzepte wie Waschsalons, Carsharing oder Secondhandgeschäfte, wie gut das schon jetzt umgesetzt wird. Die Kreislaufwirtschaft braucht mehr davon.
  3. Optimieren… der Effizienz und Leistung von Produkten von vorne bis hinten. Das bedeutet nicht nur Verbesserung des Produkts, seiner Lebensdauer und seiner Kompatibilität, sondern auch die nachhaltige, kreislauforientierte Gestaltung der gesamten Lieferkette- frei nach dem Cradle to Cradle-Prinzip.
  4. Wiederverwenden… bzw. Re- und Upcycling von Produkten, Teilen und Materialien. Urban Mining ist ein perfektes Beispiel dafür, wie in der Baubranche auf diese Weise keine Ressourcen als Müll enden müssen. Auch Unternehmungen wie AfB sozial and green IT machen die Aufarbeitung und Wiederverwendung zu einem sozial und ökologisch verträglichen Geschäft. ‚Aus Alt mach Neu‘ ist eine Devise, die wunderbar in die Circular Economy passt. Hierzu zählt auch die Methode des Remanufactoring. Dabei wird im industriellen Prozess die Instandsetzung von Produkten nach ihrem Nutzungszyklus erreicht.
  5. Entmaterialisieren… hört sich zwar etwas klischee-grün an, aber die Reduktion von „Zeug“ auf unserer Erde ist eine große Möglichkeit, die uns die moderne, virtualisierte Welt bietet. Beispielhaft dafür ist die Musikbranche, für die Materialien wie CDs und deren Verpackungen langsam redundant werden, da Musik mittlerweile größtenteils über Onlinedienste wie iTunes, Spotify oder Deezer veröffentlicht, gekauft und gehört wird.
  6. Austauschen… von alten, ökologisch ineffizienten Produktionsmechanismen, Geschäftsmodellen und Technologien, durch zeitgemäße, kreislauforientierte Alternativen.
  7. Reparieren…. von defekten Gütern, um ihre Nutzungsdauer zu verlängern, wie z.B. in Repair Cafés, die es in vielen Städten gibt. Hier findet ihr ein paar Tipps zur Selbsthilfe oder zur Suche eines geeigneten Reparaturbetriebs.

Grob können diese Punkte unter den drei R-Strategien Reduce, ReUse und Recycling zusammengefasst werden.

Wer trägt die Verantwortung?

Wie eine Circular Economy in der Praxis aussehen könnte ist nur die eine Seite der Medaille. Es stellt sich die Frage, wer genau überhaupt die Verantwortung dafür trägt, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Haben diese Verantwortlichen überhaupt ein Interesse daran, ihre gewohnten, linearen Denkmuster über den Haufen zu werfen? Ganz allgemein werden hier drei Arten von Akteuren wichtig.  

Unternehmen

Die Wirtschaft und ihre Unternehmen sind, wie der Name Kreislaufwirtschaft schon andeutet, ein absolut zentraler Teil des Konzepts. Da die Circular Economy ein recht neuer Begriff in unserem Gesellschaftssystem ist, ist die Politik in der Erarbeitung von Gesetzen und Richtlinien auch auf das Fachwissen von Unternehmen angewiesen. Die Produzenten und Anbieter selbst können wohl am besten die mögliche Umsetzbarkeit und somit sowohl die Chancen, als auch die Grenzen eines Kreislaufwirtschaftsplans ermessen und bewerten. Dies unterstreicht die großen Einflussmöglichkeiten, die der Markt und seine Firmen ganz generell haben. Die Kreislaufwirtschaft kann nicht funktionieren, wenn sich der Markt nicht proaktiv für sie entscheidet. Die Unternehmen selbst können schließlich entscheiden, welche Branchen sie abdecken und welche Dinge sie in welcher Art produzieren und anbieten wollen. Warum sollten sich Unternehmen also entscheiden, ihre komfortable Situation zu verlassen?

Die Antwort ist ganz einfach: Weil sich das Kreislaufwirtschaften ökonomisch lohnt. Es hat sich in unserer Gesellschaft etabliert, nachhaltiges Handeln und Wirtschaften mit Entsagung und Ineffizienz zu verbinden. Die Europäische Kommission schätzt hingegen, dass eine erfolgreiche Implementierung der Circular Economy EU-weit bis 2030 Ersparnisse von 600 Milliarden Euro und zwei Millionen neue Jobs mit sich bringen würde. Die Ellen MacArthur Foundation antizipiert sogar bereits bis 2025 eine Ersparnis von 630 Milliarden Euro. Auch wenn keine klare Einigkeit über das genaue Ausmaß des Nutzens besteht, sind sich doch alle einig, die sich damit beschäftigen: Die Circular Economy ist eine große wirtschaftliche Chance für Unternehmen und eng mit der Leasing Economy verknüpft. Dabei wird der Profit nicht mehr allein durch den Verkauf der Erstauflage generiert, sondern aus dem Serviceangebot des Nutzens.

Regierungen als Gestalter

© Georges Boulougouris Frans Timmermans (links) und Jyrki Katainen diskutieren den Kreislaufwirtschaftsplan in der Europäischen Kommission.

Der Staat ist ein wichtiger Faktor, der die Kreislaufwirtschaft in gewisser Weise zusammenhält. Seine Gesetze, Anreize, Investitionen und Programme können nachhaltige und gute Wirtschaftspraktiken fördern und schädliches Verhalten bestrafen. Konkret hat die Politik in diesem Geflecht drei große Aufgaben in Bezug auf die Wirtschaft:

  1. Unternehmen durch finanzielle Anreize dazu bewegen, nachhaltig zu wirtschaften
  2. Müllerzeugung durch gezielte Regulierung eingrenzen
  3. Bereitstellung von Information und Infrastruktur, die den Kreislauffluss der Ressourcen vereinfachen.

Die Motivation für Regierungen, auf die Umsetzung der Circular Economy zu pochen und ihre Politik dementsprechend anzupassen, hat verschiedene Gründe. So bringt der ineffiziente und unbedachte Verbrauch von begrenzten Ressourcen langfristig soziale Schäden wie Wasserknappheit, Smog oder eine instabile Energieversorgung mit sich. Der Schritt hat allerdings auch wirtschaftliche Gründe:

In der Regel will jede Regierung eine möglichst stabile Infrastruktur gewährleisten, um die Attraktivität ihres Landes als Wirtschaftsstandort für möglichst viele Firmen zu sichern. Denn mehr Firmen bedeuten für den Staat: Mehr Steuereinnahmen. Auch über die enormen Kosten, die der Klimawandel und das Verfehlen diesen zu bekämpfen mit sich bringen, sind sich mittlerweile viele politische Akteure im Klaren. Die Europäische Kommission startete mit dem Paket „Den Kreislauf schließen–Ein Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft“ Ende des Jahres 2015 einen ersten großen Versuch, die Circular Economy von Seiten der Politik ins Rollen zu bringen. Ziel dieses Plans ist die Optimierung von Wert- und Nutzenausschöpfungsketten für Rohstoffe, Produkte und jeglichen Abfall. Die Umsetzung des Pakets, bei dem es also grundsätzlich um die Verlängerung von Lebenszyklen durch Recycling und Wiederverwendung geht, wird von der EU mit 650 Mio. Euro im Rahmen von “Horizon 2020” gefördert. Das Förderprogramm gliedert sich in drei Schwerpunkte, wobei “ Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe” als eine von sieben Herausforderungen gesehen wird. Interdisziplinäre Ansätze sollen zur Lösung des Problems beitragen. Ein im Januar 2017 veröffentlichter Report (pdf)  führt die bisher beschlossenen Initiativen auf. Dabei wurde sich entgegen eines ersten Entwurfs, der sein Augenmerk vor allem auf die Abfallwirtschaft legte, auch für ein “Öko-Design” von Produkten und nachhaltigere Produktionsprozesse ausgesprochen. Mit dem Öko-Design soll gewährleistet werden, dass die Produkte reparierbar und recyclebar sind.  Indem die verwendeten Rohstoffe weiterhin im Kreislauf verbleiben können kostbare Ressourcen eingespart werden.

Viele Reaktionen auf diesen politischen Schritt fielen allerdings eher negativ aus und das hat einen sehr simplen Grund: Das Paket ist zwar ein klares Bekenntnis zur Idee der Kreislaufwirtschaft, allerdings fehlt es ihm an genauen Kennzahlen, Quoten und Regelungen. Der Entwurf der EU wird also den Aufgaben und der Verantwortung, welche der Politik in der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft obliegen, nicht gerecht. Wenn du dir noch einmal ein eigenes Bild zu dem Paket machen möchtest, findest du die gesamte Mitteilung der EU hier.    

Ein Punkt, der in Europa im Vergleich zu den USA oder China noch Nachholbedarf hat, ist das Remanufactoring. Diese Methode beschreibt das Aufrüsten gebrauchter Produkte, um sie Qualitätsstandards neuer Geräte anzugleichen. Vor allem in der Automobilbranche wird dieses Verfahren verwendet, jedoch limitiert sich seine Verwendungsweise nicht nur auf Fahrzeuge. Mit der Gründung des European Remanufactoring Networks (ERN) will die EU Unternehmen, die Remanufactoring betreiben, stärken und neue Unternehmen mit der Methode vertraut machen. Das Forschungsprojekt ResCoM (Resource Conservative Manufactoring) wurde ebenfalls von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um die industrielle Implementation einer Kreislaufwirtschaft durch innovative Methoden voranzubringen.

Von Seiten des Bundes wurde noch keine explizite Initiative im Rahmen der Kreislaufwirtschaft abseits der Abfallwirtschaft vorgelegt, in die z.B. auch Aspekte des Produktdesigns und der Abfallvermeidung miteinschließen. Jedoch ist “Wirtschafts- und Produktionsweisen in Deutschland schrittweise von Primärrohstoffen unabhängiger machen, die Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln und ausbauen” eine der Leitideen von ProgRess II, dem Programm zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz der natürlichen Ressourcen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Das vollständige Strategiepapier findest du hier (pdf).

Die Zivilgesellschaft

Zur Zivilgesellschaft zählen auch Stiftungen und andere NGOs, die durch ihr Know-how eine Brücke zwischen vielen anderen Akteuren ziehen können. Ihre aufbereitete Forschung und Information hilft Unternehmen dabei, Businesspläne zu erstellen, Regierungen dabei, Politiken zu formulieren und uns Verbrauchern dabei, zu verstehen worum es bei der Kreislaufwirtschaft eigentlich geht. Die Ellen MacArthur Foundation ist momentan die wohl bekannteste zivilgesellschaftliche Organisation, die gezielt daran arbeitet, die Kreislaufwirtschaft voranzubringen. Auch in Deutschland finden sich einige solcher Akteure, wie z.B. der Cradle to Cradle e.V. oder das Circular Economy network Germany.

Letztlich spielen wir als Konsumenten aber auch eine große Rolle in Umsetzung und Erfolg dieses Paradigmenwechsels. Wir entscheiden beispielsweise, ob nicht mehr benötigte Haushaltsgeräte im Müll landen oder ob wir sie weiterhin im Wertkreislauf bleiben lassen, indem wir sie weiterverkaufen oder verschenken. Wir entscheiden auch, ob wir unseren Müll trennen und richtig recyceln. Regierungen und Unternehmen können uns zwar das nötige Gerüst von Infrastruktur, Gesetzen und Produkten bereitstellen, jedoch ist am Ende jeder einzelne gefragt, dies auch anzunehmen und zu leben.

Wir sind angehalten, uns aktiv zu involvieren, uns zu informieren und die Implikation einer durchdachten und profunden Kreislaufwirtschaft in unserer Gesellschaft einzufordern. Dabei gibt es eine Vielzahl an Hilfen: Apps wie z.B. „Codecheck“ oder „ToxFox“ machen es uns immer leichter, Informationen über die Dinge, die wir kaufen, schnell und transparent zu beschaffen.

Ganz grundlegend sind wir allerdings auch auf lange Sicht dazu angehalten, die Sinnhaftigkeit unseres Konsumverhaltens als Ganzes zu überdenken. Wie viele Jeans brauche ich denn eigentlich wirklich? Ist es für mich tatsächlich so wichtig alle 4 Jahre ein neues Auto zu fahren? Das sind unheimlich schwierige, aber zugleich wegweisende Fragen, die unsere Kultur auf den Prüfstand stellen. Unser Konsumverhalten ist sicherlich eine der größten Hürden, die  langfristig einer wirklich nachhaltigen Welt im Weg stehen und auf die in Zukunft noch adäquate Antworten gefunden werden müssen. 

Eine Chance, die wir nur gemeinsam ergreifen können

Die Idee einer Kreislaufwirtschaft ist weitaus mehr als eine bestimmte Produktionsweise, oder ein Gesetzesentwurf; sie ist ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel, der viele soziale, ökologische und ökonomische Chancen innehält. Das kann aber nur funktionieren, wenn alle involvierten Akteure an einem Strang ziehen. Zivilgesellschaft, Regierungen und Unternehmen sind alle in gewisser Weise ein unabdingbarer Teil des Konzepts und tragen somit gleichsam die Verantwortung für seine erfolgreiche Umsetzung. Grundsätzlich muss verstanden werden, dass wir in einer Welt interdisziplinärer und globaler Problematiken leben, deren Lösung enge Zusammenarbeit und grenzüberschreitendes Denken voraussetzt.

Obgleich das EU Paket von 2015 vielleicht ein misslungener Start war, gibt ein Blick nach Dänemark Hoffnung. Das kleine skandinavische Land beherbergt viele führende Pioniere der Kreislaufwirtschaft und hat eine Tradition innovativer Politik, die ebendiese weitsichtige Art des Wirtschaftens fördert. Dänemark zeigt: Die Circular Economy ist kein utopisches, unrealistisches Hirngespinst; diese Wirtschaftsweise kann ein Schlüssel zu einer Zukunft sein, in der sich die Menschheit deutlich weniger Sorgen um Ressourcen, Umwelt und soziale Gerechtigkeit auf der Erde machen muss.

Zum Weitergeben: Dieses Video fasst noch einmal kurz und knackig zusammen worum es bei der Kreislaufwirtschaft geht.

Quellen und Links

Autor: Valentin Greggersen / RESET-Redaktion (27.07.2016) | letztes Update: April 2017

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