„Chasing Ice ist die Geschichte der Mission eines Mannes, der den Lauf der Geschichte durch das Sammeln von nicht anzweifelbaren Beweisen für den Wandel unseres Planeten ändern will,“ ist auf der offiziellen Webseite des Films zu lesen. Und tatsächlich bebildert der Film ein ehrgeiziges Fotoprojekt: der Naturfotograf und Geowissenschaftler James Balog gründete 2007 das Foto-Projekt „Extreme Ice Survey“ um mit der Dokumentation der schwindenden Gletscher Grönlands die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar zu machen. Mittlerweile hat Balog 28 Kameras an 13 Gletschern weltweit installiert, die halbstündlich ein Foto aufnehmen. Die Bilder des Naturfotografen beweisen selbst den größten Zweiflern: die Erderwärmung ist real. Und auch der unglaubliche Schaffensdrang des Fotografen Balog wird verständlich, denn mit dem Fortschreiten des Klimawandels bleibt von vielen Gletschern nur ihr digitales Abbild erhalten.
„Niemand will mehr etwas hören von neuen Statistik-Studien, Computermodellen oder Prognosen, was die Öffentlichkeit braucht, sind glaubhafte, verständliche, sichtbare Beweise, die sie an den Eingeweiden packen,“ so Balog im Film. Chasing Ice unter der Regie von Jeff Orlowski funktioniert gleichzeitig als Dokument des Klimawandels und als Abenteuerfilm: er zeigt die mühsame Entwicklung der richtigen Technik, den Kampf mit widrigen Wetterbedingungen, aber auch überwältigende Naturaufnahmen.
Die Zeit resümiert: „Nie wurden die Konsequenzen der Erderwärmung so künstlerisch und verstörend zugleich in Szene gesetzt.“ Und auch aus der Kritik in der taz spricht ein begeisterter Rezensent: „Herausgekommen ist, nach fünf Jahren Arbeit, vielen Rückschlägen und dem Kampf mit Naturgewalten und den Grenzen der Belastbarkeit von Technik und dem eigenen Körper, ein grandioser, wichtiger und bewegender Film.“
Der preisgekrönte Film ist ab jetzt in den Kinos zu sehen.
Also, ansehen und für den Klimaschutz aktiv werden! Tipps findest Du in unseren Handeln-Artikel: RESET Handeln
Offizielle Webseite des Films: Chasing Ice