Kinder haben nichts im Krieg zu suchen!

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Töns Wiethüchter

Viele Staaten sprechen sich offiziell gegen den Einsatz von Kindersoldaten in bewaffnetenKonflikten aus. Dennoch werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit 250.000 Kinder zum Kämpfen gezwungen. Zum heutigen Tag gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen haben staatliche wie nichtstaatliche Organisationen auf den Handlungsbedarf hingewiesen.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 12.02.13

Viele Staaten sprechen sich offiziell gegen den Einsatz von Kindersoldaten in bewaffneten
Konflikten aus. Dennoch werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit 250.000 Kinder zum Kämpfen gezwungen. Zum heutigen Tag gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen haben staatliche wie nichtstaatliche Organisationen auf den Handlungsbedarf hingewiesen.

In vielen Konflikten übernehmen Kindersoldaten Aufgaben als Boten, Spione oder Träger, sie müssen aber auch Sprengsätze anbringen, lernen, mit Waffen umzugehen und oftmals auch kämpfen, so die Kindernothilfe. „Unter den Folgen der körperlichen und seelischen Grausamkeiten leiden die betroffenen Kinder meist ein Leben lang“, so Antje Weber, Kinderrechtsexpertin der Kindernothilfe. Warum gerade Kinder eingesetzt werden? „Jungen und Mädchen werden oft deshalb als Soldaten benutzt, weil sie gefügiger sind als Erwachsene und besser zum Töten erzogen werden können“.

Plan International Deutschland fordert die Bundesregierung auf, sich noch stärker für den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und Krisengebieten einzusetzen. Verschiedene NGOs versuchen, mit speziellen Programmen und Projekten ehemalige Kindersoldaten wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Plan ist derzeit auch in Mali aktiv. Dazu Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland. „So haben wir aufgrund der schweren Kämpfe im Norden Malis geschützte Räume für Flüchtlingskinder eingerichtet, in denen wir traumatisierten Mädchen und Jungen mittels psychosozialer Betreuung helfen, wieder zurück in den Alltag zu finden.“

Um den Einsatz von Kindersoldaten zu stoppen hofft Amnesty International auf einen starken Waffenhandelskontrollvertrag. Die Verhandlungen über striktere Kontrollen des globalen Waffenhandels („Arms Trade Treaty“, ATT) werden im März in New York fortgesetzt.

Via epo.de
 

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