Unsere Welt ist von immer mehr Menschen bevölkert, die Städte wachsen, Autos und Industrie werden mehr. Damit steigt auch die Luftverschmutzung. Besonders in verkehrsverstopften Großstädten ist die Luftqualität sehr schlecht. In machen Ländern tragen die Menschen sogar Atemschutzmasken – für Radfahrer gibt es solche auch interaktiv für den Stadtverkehr.
Ein Staubsauger könnte bald dazu beitragen, dass weniger der 400 000 Menschen jährlich an schlechter Luftqualität sterben. Natürlich handelt es sich nicht um einen herkömmlichen Wohnungsstaubsauger, sondern um einen riesigen Sauger, der im wahrsten Sinne des Wortes schlechte Luft einsaugt und saubere Luft auspustet.
Die Idee stammt aus den Niederlanden und ist von dem Startup Envitiy Group Es handelt sich um ein etwa acht Meter langes Luftfiltersystem aus Stahl, welches städtische Luft von schädlichen Partikeln reinigen soll.
Noch vor wenigen Jahren drohten die Niederlande im Staub zu ersticken. Die Autobahnen waren ständig verstopft, was logischerweise zu einer erhöhten Feinstaubbelastung der Luft führte. Daher ist es kein Wunder, dass das Startup gerade aus Holland stammt. Aber auch in anderen Ländern gibt es Ideen und Menschen, die der Luftverschmutzung den Kampf angesagt haben: zum Beispiel in Norwegen oder in Mexiko.
Innovative Technologie gegen den fiesen Feinstaub
Envinity Groups Sauber funktioniert eigentlich ganz simpel: bestehende und neue Technologie wird auf innovative Weise zusammengeführt und raus kommt ein Filtersystem, dass 100 Prozent der Feinstaub-Partikel und 95 Prozent der Ultra-Feinstaub-Partikel aus der Luft – zumindest in der Testphase – filtert. Die Filteranlagen sollen auf Dächern installiert werden und am Tag etwa 80 000 Kubikmeter Luft in der Stunde säubern.
Betrieben werden sie idealerweise durch erneuerbare Energie und minimiert – auch im Idealfall – das Risiko an laut Envinity Group einer der größten Gefährdungen der öffentlichen Gesundheit zu erkranken oder gar zu sterben.
