Mit einem Kamera-Monitoring-Programm, das aktuell aus 50 Kameras besteht, die im Südpolarmeer und entlang der Antarktis aufgestellt sind, sammeln die Forscher des Penguin Lifelines Projekt der Oxford University Daten über Gentoo-, Zügel-, Adelie- und Königspinguine. Dabei sind in den letzten Jahren enorme Mengen an Bildmaterial entstanden. Auf den Bildern lässt sich vieles ablesen zu den Entwicklungen der Pinguinpopulationen – wenn sie auch ausgewertet werden.
Demnächst soll das über entsprechende Computerprogramme laufen, die automatisch alle Pinguin auf jedem Bild registrieren und so nahezu Echtzeit-Daten zur Verfügung stellen. Doch das Auswertungstool ist noch nicht ganz ausgereift. Hier kommst du ins Spiel: Über die Webseite des Lifeline Projekts kannst du dich an der Auswertung der Bilder beiteiligen.
Die Pinguinpopulationen sind am schrumpfen aufgrund des Klimawandels, Überfischung, Krankheiten und Verschmutzung. Doch um die antarktischen Wasservögel vor diesen Einflüssen besser schützen zu können, müssen wir mehr über ihre Gewohnheiten und Verhaltensweisen erfahren, so die Forscher des LIfeline Projekts. Die aus den Daten gewonnen Erkenntnisse sollen dabei helfen, sinnvolle Schutzmaßnahmen für die Pinguine zu entwerfen. Mehr dazu erfährst du auf der Webseite des Lifelines Projekts.