Das Smart Home soll uns in Zukunft die Aufgabe abnehmen, Heizung und Lüftung selbst zu regulieren. Das Klima in den Wohnräumen wird automatisch erfasst und kontinuierlich optimiert. Studenten und Doktoranden von der FH Oberösterreich haben mit ihrer neuen Prognosemethode den Wettbewerb „GECCO 2013 Industrial Challenge“ in Amsterdam gewonnen.
Die diesjährige Industrial Challenge fand im Rahmen der internationalen Fachkonferenz „Genetic and Evolutionary Computation Conference (GECCO)“ vom 6. bis zum 10. Juli in Amsterdam statt. Die Teilnehmer des Wettbewerbs waren aufgefordert, mithilfe von selbst entwickelten Algorithmen die Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Gebäuden und Räumen möglichst genau vorherzusagen. Als Datenbasis dienten reale Luftfeuchtigkeits- und Außentemperaturdaten, die der Kölner Smart Home-Spezialist GreenPocket zur Verfügung stellte.
Den Hintergrund für die Aufgabenstellung bildet das intelligente Wohnen der Zukunft. Im sogenannten Smart Home werden Elektrogeräte, Heizkörper sowie Türen und Fenster eines Haushalts miteinander vernetzt und über ein Softwaresystem gesteuert. Durch das Messen und die Prognose von Luftfeuchtigkeit und Temperatur in einzelnen Räumen lassen sich intelligente Heiz- und Lüftungsprofile erstellen. Genaue Vorhersagen der Luftfeuchtigkeit sind ein wichtiger Bestandteil für das Smart Home. Nicht nur das Raumklima, sondern auch die Heizkosten lassen sich durch intelligente Abstimmung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur optimieren.
Mehr über die Möglichkeiten, durch eine durchdachte Vernetzung Energie und Kosten zu sparen, erfährst du auch in unserem Artikel über Smart Meter.