„Hackathon“ ist eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“ und beschreibt eine gemeinschaftliche Software- oder Hardwareentwicklungsveranstaltung. Ziel des refugeehackathons ist es, innerhalb einer kurzen Zeit gemeinsam etwas zu entwickeln. Nicht nur der Zeitdruck, sondern auch die unterschiedlichen Hintergründe der Teilnehmenden sorgen dafür, dass oftmals neuartige, kreative Lösungen erarbeitet werden.
Die Programmierenden und Designenden widmen sich am 24. und 25. Oktober Herausforderungen, die bei der Unterstützung von Geflüchteten auftauchen. Viele von diesen Schwierigkeiten lassen sich grundsätzlich durch bessere Abstimmungen beheben. Zum einen können auf digitalem Wege Informationen gut zugänglich gemacht werden. Zum anderen können durch Onlinetools Sachspenden und Engagierte besser mit dem tatsächlichen Bedarf lokal abgestimmt werden.
Der Hackathon beginnt mit einem Anforderungsworkshop bei dem Geflüchtete, Mitarbeitende von Flüchtlingsorganisationen, Behörden und lokale Initiativen berichten, an welchen Stellen es hakt. So wird verhindert, dass die nächste Online-Plattform als reine „Hirngeburt“ am tatsächlichen Bedarf vorbei konzipiert wird. Auch schauen sich die Organisierenden gut funktionierende Beispiele genau an und lassen sich von diesen inspirieren.
Um nicht auf dem Friedhof der ungenutzten Apps zu landen, setzen die Hacker außerdem auf modulare Anwendungen und stellen diese auf die Codeshare-Plattform Github. So können alle Interessierten die Apps an individuellen Bedürfnissen und Fragestellungen anpassen und weiterentwickeln.
Neben koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken braucht es nun nur noch ein paar Ideen, etwas Geld, Sachspenden und verschiedenste Fähigkeiten. Und natürlich gibt es für die Veranstaltung schon längst einen Hashtag (#refugeehackathon), unter dem sich das Event in den sozialen Netzwerken verbreiten lässt. Wir sind gespannt, was dort entsteht!
Alle Infos: refugeehackathon.de