Google startete Crisis Info Hub – ein Projekt, das unter der URL refugeeinfo.eu flüchtenden und hilfesuchenden Menschen hyperlokale Informationen bereitgestellt. Das sind Informationen, die sich genau auf den Aufenthaltsort der Person beziehen. So soll bei der Suche nach einer Unterkunft und medizinischer Hilfe sowie auf der Weiterreise zum Zielland geholfen werden.
Eines der wichtigsten Dinge, die auf der Flucht von vielen mitgenommen werden, ist das Smartphone. Es kann in vielen Situationen nützlich sein: Informationen werden ausgetauscht, kommuniziert, navigiert oder im Notfall auch verkauft und getauscht. RESET stellte bereits Projekte vor, die versuchen, mithilfe des Smartphones und Internet die Situation der Flüchtenden zu vereinfachen, z.B. First Contact.
Google kooperiert für Crisis Info Hub mit dem NGO-Kollektiv NetHope, welches nach innovativen technologischen Lösungen für soziale Probleme von Entwicklungs- und Kriegsländern sucht.
Zur Zeit kann die Info-Website des Crisis Info Hub für die griechischen Insel Lesbos und Kos aufgerufen werden, aber weitere Orte werden laut Google bald folgen.
Google Translate Community sucht Übersetzer für Deutsch und Arabisch
Auf ihrer Reise kommen Flüchtlinge durch viele verschiedene Länder, deren Sprache sie nicht verstehen. Während die Website die Informationen bereits in Englisch, Arabisch und Farsi zur Verfügung stellt, werden immer Übersetzer gesucht, die besonders Deutsch und Arabisch in der Google Translate Community verbessern.
Wer also Deutsch und/oder Arabisch kann, sollte nicht zögern und mithelfen!