Der Salat wird morgens vom Bauern geerntet und landet noch am selben Tag auf unserem Teller. Das klingt wie eben mal in den eigenen Garten gehen, pflücken und essen was unsere Natur hergibt. Für Großstädter bisher kaum möglich, Obst und Gemüse aus erster Hand zu bekommen. Deshalb übernimmt Frischepost für uns die Arbeit, wir bestellen online. Der Vorteil: Die Lebensmittel werden nicht wie in Supermärkten über Wochen gelagert, sondern direkt vom Acker nach Hause geliefert – per Elekroauto oder Lastenrad und in ressourcenschonenden Mehrwegverpackungen.
Bestellt werden kann jeweils bis Dienstag, 0Uhr, die Auslieferung erfolgt dann immer am Donnerstag. Die Produkte stammen natürlich aus nachhaltigem Anbau und artgerechter Tierhaltung. Zu allen Erzeugern besteht enger Kontakt, von dem auch wir als Kunden profitieren, denn dies bietet die Möglichkeit, genau nachvollziehen zu können, was bei uns auf den Tisch kommt. Das können, müssen aber nicht Produkte mit einer Bio-Zertifizierung sein. Manche Landwirte produzieren gute Qualität nachhaltig und artgerecht, können jedoch manche Kriterien nicht erfüllen, die ihnen zu einem entsprechenden Siegel verhelfen würden.
Noch steht Frischepost ganz am Anfang und die Zahl der Kunden ist klein, was die enge Bindung zu Lieferanten wie Kunden natürlich erleichtert. Innerhalb eines Jahres soll die Zahl der Frischepost-Kunden auf möglichst 1.000 ansteigen. Um das zu erreichen, wird das Angebot vielfältig erweitert. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch Bonativo für den Berliner Raum. Vor Konkurrenz haben die Begründer von Frischepost jedoch keine Angst. Ganz im Gegenteil, schließlich sei das Marktpotenzial groß genug für mehrere Anbieter. Wir fänden es toll, wenn ihre Idee von Transparenz und Qualität auch anderen Großstädten ankommen würde.