Du willst umweltbewusster leben? Diese Tipps helfen dir dabei!

Kleine Dinge zu verändern kann am Ende Großes bewirken. Das gilt auch für den Umgang mit unserer Umwelt.

Autor Ana Galán Herranz:

Übersetzung Ana Galán Herranz, 02.05.19

Alle unserer täglichen Aktivitäten, egal ob Essen und Trinken, die Kleidung, die wir kaufen und tragen, die Art, wie wir uns fortbewegen – Zug, Bus, Bahn, Flugzeug, Schiff –, haben einen Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck. Welche Aktivität dabei wie viel CO2 verursacht, hängt dabei vor allem vom Wohnort und der eigenen Lebensführung ab.

CO2-Rechner sind ein guter, erster Anhaltspunkt, wenn es um die Kalkulaution des eigenen CO2-Fußabdruckes geht und klären darüber auf, wo man noch etwas sparsamer sein könnte. Auch wer sich bereits als verantwortungsbewussten Menschen im Umgang mit unserer Umwelt einschätzt, findet sicher noch die ein oder andere Stellschraube, um den eigenen CO2-Verbrauch etwas zu reduzieren.

Weniger CO2 zu verbrauchen bedeutet dabei auch immer Verzicht. Es könnte deshalb sinnvoll sein, sich zunächst kleinere Ziele zu setzen, als sofort den großen CO2-Sparfahrplan auszurufen.

Hier sind einige Tipps, mit denen du deinen eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren kannst:

1) Essen

Um beim Essen CO2 einzusparen, solltest du zunächst versuchen, Lebensmittel nicht zu verschwenden. Damit Essen nicht vergammelt und am Ende in der Tonne landet, macht es also Sinn, seine Mahlzeiten im Voraus zu planen. Du kannst aber auch Restaurants und Bäckereien dabei unterstützen, damit deren übriggebliebenen Lebensmittel nicht im Müll landen – z.B. mithilfe dieser App. Auch Bioabfälle zu kompostieren ist ein guter Ansatzpunkte im Umgang mit dem eigenen CO2-Verbrauch. Und du kannst eine Menge bewirken, wenn du etwas an der eigenen Ernährungsweise veränderst, zum Beispiel Fleischverzicht: Wusstest du, dass für ein Kilogramm Rindfleisch ca. 15.000 Liter Wasser verbraucht werden? Weniger oder gar kein Fleisch zu essen sollte heutzutage – mittlerweile leben fast acht Milliarden auf diesem Planeten – wirklich selbstverständlich sein. Saisongemüse aus der Region statt Importware zu essen ist außerdem ein guter Tipp. Oder du besuchst einfach mal einen urbanen Gemüsegarten.

2) Energie

Der Wechsel zu einem (wirklich!) grünen Stromanbieter kann den eigenen CO2-Fußabdruck enorm reduzieren. Im besten Fall – falls du daran interessiert bist und Lust hast – produzierst du den eigenen Energiebedarf einfach selbst, zum Beispiel mit einem Plug-and-Play-Solarstromsystem oder einer Solarstation für den heimeigenen Balkon. Sich in einer Sharing-Community zu beteiligen hilft ebenfalls bei der Reduzierung des Energieverbrauchs, denn es vermeidet überflüssige Anschaffungen – Fahrräder, Bücher und Elektronikgeräte zu leihen und zu teilen ist einfach besser, als sie zu kaufen und die meiste Zeit nur herumstehen zu lassen. Ein wirklich einfacher, schneller und wirkungsvoller Trick, um den digitalen Verbrauch zu reduzieren ist das Leeren der eigenen Cloud-Speicher, z.B. beim E-Mail-Account, um Datenserver nicht unnötig zu belasten.

3) Mobilität

Fliegen ist momentan zwar günstig, verursacht allerdings eine Höllenmenge an CO2. Das Betreten eines Flugzeuges sollte deshalb im besten Falle immer vermieden werden. Das Credo lautet: Wer wirklich fliegen muss, fliegt, wer nicht, findet sicher auch eine andere Lösung, um von Hamburg nach München zu kommen. Innerhalb von Städten gibt es zu Glück diverse CO2-sparende Angebote, zum Beispiel E-Bike-Sharing oder die Trafi-App, mit der man die Verfügbarkeit aller Sharing-Transportmittel innerhalb seiner Stadt überprüfen kann – das gilt sowohl für Autos und Fahrräder als auch für Busse. Bezahlt wird schnell und bequem online. Und falls du wirklich noch Besitzer eines PKWs bist oder überlegst, dir einen anzuschaffen, könntest du definitiv über den Kauf eines elektrisch angetriebenen 4-Räders nachdenken.

Dieser Artikel ist eine Übersetzung von Thorge Jans. Das Original erschien zuerst auf unserer englischsprachigen Seite.

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