Mit ihrer Crowdfunding Kampagne haben die Macher des kleinen Open Source Computers alle Rekorde gebrochen – statt den 50.000 Dollar Wunschförderung haben sie mittlerweile über 2 Millionen Dollar gespendet bekommen. Waahnsinn. Aber es handelt sich ja auch um eine coole Idee: ein open-source basierter Minicomputer, der tatsächlich in die Hosentasche passt und nur 9 Dollar (etwa 8 Euro) kostet. Mit ihm können alle basic Computersachen gemacht werden: surfen im Netz, spielen, Dokumente erstellen. Er stellt außerdem eine Auswahl von tausenden Apps zur Verfügung.
Manch einer mag sich fragen, wieso die kleine billige Linux-Wundermaschine nur 9 Dollar kostet und warum die seine Macher von Next Thing Co. ihn so billig verkaufen?!
Ziel von Next Thing Co. ist es gewissermaßen, die digitale Kluft zu überwinden und mehr Menschen den Zugang zu günstiger Technik zu gewähren. Mehr zur digitalen Kluft auf RESET.
Nur durch das Kaufen von Materialen für den Minirechner in „extrem hohen Mengen“ ist es Next Thing CO. möglich, C.H.I.P. für 9 Dollar anzubieten.
Harte Fakten
- Einplatinen-Computer, der 4 x 6 Zentimeter misst
- 1 GHz Prozessor
- 512 MB RAM
- 4 GB Festplattenspeicher
kann sich schon sehen lassen, der Kleine…
Die Medaille hat allerdings auch ihre Kehrseite. Der Minicomputer ist billig und jeder kann ihn sich leisten. Auch wenn einerseits Menschen befähigt werden, digitale Techniken und andere IKTs zu nutzen (das Handy kann auch Entwicklungsmotor sein) und ihr Wissen darum zu erweitern, wächst der Technik-Müllberg immer weiter! Es bleibt demnach die Frage offen, wie ein neues kleines billiges technisches Gerät, zur Reduzierung des Elektroschrotts beiträgt?!
Was Elektroschrott ist, was damit passiert und was so schlimm daran ist, kannst du bei RESET nachlesen: Elektroschrott – „e-waste“