Diese Woche: Europaweites Fütterverbot für die Mülltonne

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Vom 20. bis zum 28. November findet die europaweite Woche zur Abfallvermeidung (EWAV) statt. Damit werden nicht nur Privathaushalte zur Abfallvermeidung aufgerufen, sondern auch öffentliche Verwaltungen, Organisationen, Initiativen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Sie sollen ihre Aktionen und Projekte zur Abfallvermeidung der Öffentlichkeit vorstellen und zum Mitmachen einladen.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 23.11.10

Vom 20. bis zum 28. November findet die europaweite Woche zur Abfallvermeidung (EWAV) statt. Damit werden nicht nur Privathaushalte zur Abfallvermeidung aufgerufen, sondern auch öffentliche Verwaltungen, Organisationen, Initiativen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Sie sollen ihre Aktionen und Projekte zur Abfallvermeidung der Öffentlichkeit vorstellen und zum Mitmachen einladen.

Die Abfallvermeidungswoche findet dieses Jahr zeitgleich in 17 Ländern mit über 4.000 gemeldeten Projekten und Aktionen statt. Zum Abschluss werden auf einer zentralen Veranstaltung in Brüssel die besten Abfallvermeidungsmaßnahmen ausgezeichnet.
Indra Enterlein vom NABU, der in Deutschland zusammen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Woche koordiniert, erläutert: „Die in Deutschland für die EWAV gemeldeten Projekte sprechen in erste Linie die Verbraucher an. Dazu zählen die regionalen und deutschlandweiten Internet Tausch- und Verschenkmärkte, die die Wiederverwendung von Produkten in den Vordergrund stellen sowie vielfältige künstlerische Aktionen“.

Hier kannst Du Dich über die Aktionen informieren und eigene Projekte vorschlagen.

Eine spannende Aktion, die eigentlich auch zum Thema der Woche passt, ist der Aufruf: „Ich will euren Müll nicht!“ Wer kennt das nicht: trotz einem eindeutigen Hinweis auf dem Briefkasten wird er doch regelmässig mit Werbung und Zeitungen vollgestopft – die dann unmittelbar und ungelesen im Papiermüll landen. Neben dem persönlichen Ärger entsteht auch noch ein nicht zu unterschätzender Müllberg, völlig unnötig. Die Aktion hat eine einfache Idee, die auf das Problem aufmerksam machen soll: anstatt Papierberge zu sammeln und mit viel aufwand durch die Stadt zu fahren wird dazu aufgerufen, die unerwünschte Werbung und Co. zu fotografieren und an die Addressaten zu schicken: postet ihn auf der Fanpage der Verursacher und bittet sie, den Müll zu beseitigen. Oder: Schickt die Fotos in höchster Qualität als E-Mail an die Firmen.
Bestimmt gibt es noch viele andere Wege, um den Müll zurück zu „bringen“.

Hier geht´s zum Aufruf.

Auch bei RESET ist Abfallvermeidung ein großes Thema, wie z.B. die Verwertung gebrauchter Mobiltelefone und Computer, die Weiternutzung von Kleider, oder Mülltrennung. Hier findest Du noch mehr Tipps rund ums Thema.

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