Inge Wegge (25) and Jørn Ranum (22), so heißen die beiden, die es in die dunkle Kälte des Nordens zog. Sie wollten Einsamkeit und pure Natur. Was sie fanden war vor allem aber auch jede Menge Müll und die Erkenntnis, dass die Schatten unserer Zivilisation bis in alle Winkel unserer Erde reichen. In den neun Monaten ihres Wildnis-Abenteuers sammelten sie insgesamt drei Tonnen Müll. Weggeschmissenes wegschmeißen? Die beiden hatten eine bessere Idee und bauten sich eine Hütte aus dem Gefundenen. Geheizt wurde mit Treibholz, das an die Strände gespült wurde, und alles was übrig blieb, bekam ein Müllsammler. Zu essen gab es abgelaufene Lebensmittel aus dem Supermarkt-Abfall.
Inge und Jørn zeigen mit ihrer Dokumentation nicht nur, wie traumhaft die Wellen des Atlantischen Ozeans sind, sie zeigen auch, dass Müll eines der großen Probleme unserer Zeit ist – und dass wir mit neuen Ideen neue Werte schaffen können. In unserem Artikel „Müll oder nicht Müll, das ist hier die Frage!“ gibt´s noch mehr Ideen, die alles andere als für die Tonne sind.
Die preisgekrönte Dokumentation „North oft the Sun“ zeigt eine tolle Geschichte mit zwei sympathischen Aussteigern. Den Film gibt es für 10USD online zu kaufen oder für 5USD zu mieten. Den Trailer gibt es umsonst zum Anklicken und schön finden.
North of the sun – Trailer from weggebros on Vimeo.