Philip Ross hat ein Verfahren entwickelt, das den nordamerikanischen Pilz Ganoderma lucidum als Baumaterial für Häuser verfügbar macht. Genährt wird der Pilz mit Landwirtschafts- oder Pflanzenabfällen. In Kombination mit anderen Materialien können auf diese Weise auch Möbel hergestellt werden. Pilzbasierte Stoffe sind außerdem als Verpackungsmaterial oder sogar in der Automobilproduktion einsetzbar und machen uns unabhängiger von Erdöl.
Die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. In einem ausführlichen Interview schildert Ross seine ganz persönliche Pilzforschung. Auch Ansätze wie dieser gehören zu den ausbaufähigen Ideen der nachhaltigen Architektur. Ein internationales Patent ist bereits beantragt – die Pilzhäuser können kommen.
(via 11k2)