Entwickelt wurde die 80mg leichte Roboter-Biene von Forschen der Harvard School of Engeneering and Appied Science. Zehn Jahre lang forschten, probierten und arbeiteten Studenten und Forscher an der Robo-Bee. Sie ist noch nicht ganz fertig, denn die Forscher müssen noch eine Batterie entwickeln, die für den Roboter nicht zu schwer zum Abheben ist.
Wenn sie erstmal fliegen kann, könnte die High-Tech-Biene Blüten bestäuben. Eigentlich wurde Robo-Bee zur Personensuche, Rettungseinsätze und/oder Überwachung entwickelt. Die Idee, auch Blüten zu bestäuben, hängt mit der herrschenden Bedrohung des Bienensterbens zusammen. Die Zusammenhänge unseres Überlebens mit dem der kleinen Insekten erkannte schon Albert Einstein: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“
Zu große Erwartungen sollte man allerdings nicht an die kleinen Roboter-Tierchen stellen, denn:
„Die echten Bienen ersetzen, kann sie auf keinen Fall, denn allein für die Bestäubung eines Apfelbaums werden sehr viele Bienen benötigt. In einem Stock leben 60.000 bis 80.000 Bienen. Aber eine Blechbiene könnte beispielsweise bei jeder Witterung eingesetzt werden – wäre also als Zusatzhilfe sehr wohl möglich“ erläutert Johann Gruscher, Präsident des Österreichischen Imkerbundes. Na immerhin!
Allerdings ist es abzuwarten, ob es möglich ist, durch diese Technologie dem Bienen- und Pflanzensterben tatsächlich entgegenwirken zu können.
Im Video sieht man die ersten Flugversuche des kleinen Roboters.
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