Die Konsequenzen des Nichthandelns

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Der Umweltausblick bis 2050 der OECD liest sich alles andere als beruhigend. Neben einer konzentrierten Situationsanalyse werden in dem Bericht auch Wege zur Verbesserung beschrieben.Halbherzige Aktionen und Einzelmaßnahmen können wir uns nicht länger erlauben, wenn noch eine Wende in Umwelt- und Klimaschutz erreicht werden soll. Die bisherigen Anstrengungen sind zu unsystematisch.

Autor*in Frank Wichert, 16.03.12

Der Umweltausblick bis 2050 der OECD liest sich alles andere als beruhigend. Neben einer konzentrierten Situationsanalyse werden in dem Bericht auch Wege zur Verbesserung beschrieben.

Halbherzige Aktionen und Einzelmaßnahmen können wir uns nicht länger erlauben, wenn noch eine Wende in Umwelt- und Klimaschutz erreicht werden soll. Die bisherigen Anstrengungen sind zu unsystematisch.

Mit dem Umweltausblick der OECD erhalten wir eine Vorausschau auf die Entwicklung im Umweltbereich für die kommenden vier Jahrzehnte. Darin wird aufgezeigt, mit welchen Szenarien wir zu rechnen haben, sofern keine geeigneten Maßnahmen erfolgen. Wie adäquate Handlungsschritte auszusehen haben, beschreibt die Publikation ebenfalls.

Relevante Fragen, mit denen sich der Betricht beschäftigt, sind u.a.:

  • Sind die Ressourcengrundlagen unseres Planeten ausreichend, um die ständig wachsende Nachfrage nach Energie, Nahrung, Wasser und anderen Naturgütern zu decken und zugleich unsere Abfallströme zu absorbieren?
  • Wie können wir ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele miteinander vereinbaren?
  • Und wie können wir die Umwelt schützen und die Lebensgrundlagen und Lebensbedingungen der Armen dieser Welt verbessern? (OECD, Umweltausblick bis 2050 – Zusammenfassung, 2012, S. 1-2)

Fazit des aktuellen Umweltausblicks ist, „dass die Aussichten heute noch besorgniserregender sind als in der vorangegangenen Ausgabe und dass jetzt dringend – ganzheitliche – Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die hohen Kosten und schwerwiegenden Konsequenzen zu vermeiden, mit denen bei Untätigkeit zu rechnen ist.“ (OECD 2012, S. 2)

Auf den Seiten der OECD ist der Environmental Outlook to 2050 und eine kompakte deutsche Zusammenfassung als Download verfügbar.