Denken in Kreisläufen – Ist die Circular Economy der Schlüssel für eine nachhaltige Wirtschaft?

Tschüss Müll, tschüss Umweltverschmutzung, hallo saubere Zukunft! Genau das verspricht das Konzept der Circular Economy bzw. Kreislaufwirtschaft. Und die Idee dahinter ist ganz einfach: schon vorher an nachher denken. Wir haben uns das mal genauer angeschaut.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 10.08.16

 

Die Gedankenkette ist ganz einfach: Wir leben in einer Welt endlicher Ressourcen. Aber so wirtschaften wir aktuell nicht. Die Maxime ist eher linear und darin kurzsichtig: „nehmen, benutzen, wegschmeißen.“ Wohin das führt, wissen wir ja bereits: Umweltverschmutzung, Klimawandel und zur Erschöpfung endlicher Ressourcen. Aber es geht auch anders, nämlich dann, wenn wir uns die Natur als Lehrmeister vornehmen: Alles Natürliche ist Teil von Kreisläufen. Müll gibt es in diesem Konzept nicht.

Und hier kommt das Prinzip der Kreislaufwirtschaft ins Spiel mit der Idee einer vollkommen regenerativen, globalen Liefer- und Handelskette, die ohne den Verbrauch von endlichen Ressourcen auskommt. In der Kreislauflieferkette gibt es keinen Abfall oder Müll; es gibt nur vorhandene Ressourcen, die wieder und wieder verwendet werden können.

Wie das genau aussieht? In unserem neuen Artikel „Denken in Kreisläufen“ erklären wir, worum es bei der Kreislaufwirtschaft geht.

MARKIERT MIT
Umweltproblem Mobiltelefon

Die Verlockung ist groß, sich regelmäßig das neueste Mobiltelefon zu besorgen, weil es noch ein paar mehr Funktionen hat oder einfach die Optik gefällt. Welche Probleme bringt das mit sich?

Denken in Kreisläufen – Die Circular Economy als Schlüssel für nachhaltiges Wirtschaften?

Die Idee einer Wirtschaft ohne Müll macht sich breit! Das viel diskutierte Model der Circular Economy - oder auch Kreislaufwirtschaft - verspricht nachhaltiges Wirtschaften zu belohnen - und das nicht nur mit Karmapunkten. Haben wir die Blaupause für eine faire Wirtschaft gefunden, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Profit vereint? 

So setzen junge Gründer aus Europa bereits die Circular Economy um

Circular Economy: Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Miriam Kehl von Green Alley erklärt, worum es dabei geht und stellt Pioniere vor.

Circular Economy: Die erstaunlichen Finalisten des Green Alley Awards

Das Team von Green Alley überzeugte bereits im letzten Jahr mit dem Gründerwettbewerb InnoWASTEon, bei dem Startups prämiert wurden die zeigten wie sich Müll als Ressource nutzen lässt. Dieses Jahr richtete Green Alley Europas ersten Gründerpreis der Circular Economy, den Green Alley Award aus. Hier präsentieren wir die Finalisten und den Sieger des Wettbewerbs.

Cradle to Cradle – Recycling rund gemacht

Fabriken, deren „Abwasser“ Trinkwasserqualität hat, Kleidung, die kompostierbar ist oder zu Nahrung für Pflanzen und Tiere wird? Geräte, die an den Händler zurückgegeben werden können, um zu einem neuen Fernseher, Telefon oder Stuhl zu werden? Cradle to Cradle will das möglich machen.

Der Fluch natürlicher Ressourcen: Trotz Rohstoffreichtum bettelarm

Die Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Sierra Leone, Liberia, Angola, der Tschad. Länder, die über große Rohstoffvorkommen verfügen, aber weit davon entfernt sind, Armut und Hunger im eigenen Land zu überwinden. Der Reichtum an Öl, Kupfer oder Edelsteinen könnte eine Quelle für Entwicklung sein. Statt Wohlstand grassieren in diesen Ländern in der Realität jedoch Krieg und Gewalt. Der Reichtum wird zum Fluch. Keine zufällige Erscheinung.