An sich eine schöne Sache, zum Essen einen Platz in der Natur zu suchen. Wenn da nicht die Sache mit dem Müll wäre: das kulinarische Vergnügen endet allzu oft in einem Müllberg aus Einweg-Grillschalen, Wegwerf-Geschirr und Plastikverpackungen – dem frühen Spaziergänger bietet sich kein schöner Anblick!
Grillen geht aber auch umweltfreundlicher:
- mit einem Grill aus Metall, den Du immer wieder einsetzten kannst, statt den Einweg-Grillschalen
- mit FSC- oder oder DIN-zertifizierte Grillkohle aus heimischem Laubholz, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt,
- und wenn Du Brandbeschleuniger zum Anzünden meidest; mit etwas mehr Zeit erhältst Du auch mit Watte, Wolle, Papier, Pappe, kleinen Holzstücken und Ästen ein schönes Feuer.
- Wenn jeder Porzellanteller, Glas und Metallbesteck selbst von zu Hause mitbringt, kannst Du Plastikgeschirr vermeiden, ohne selbst zu viel tragen zu müssen.
- Um Verpackungsmüll zu sparen versuche nach Möglichkeit offene Lebensmittel zu kaufen
- Statt Papierservietten und Küchenrolle nimm doch einfach ein paar Stoffservietten oder Handtücher und eine Flasche Leitungswasser mit, um Hände und Geschirr abwischen zu können.
Und was landet auf dem Grill?
Weniger vor allem rotes Fleisch ist besser; Du tust was gegen die Massentierhaltung und auch Dein Körper wird es Dir danken. Wie war´s mit Grillkäse, Gemüsespießen und Tofuwürsten? Wenn´s Fisch sein soll dann achte doch auf das MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei. In dem Buch „Gemüse ist mein Fleisch“ findest Du leckere Rezepte ganz ohne Fleisch. Natürlich geht auch bei dem Einkauf für´s Grillfest regional und bio vor!
Noch ein Tipp: nimm die alte Kohle mit; damit geht der Grill beim nächsten Mal viel leichter an!
Achtung: Waldbrandgefahr! Gerade im Sommer trocknen Wald und Wiesen aus, daher besteht erhöhte Waldbrandgefahr. Solange kein gerenelles Verbot für offene Feuer besteht, ist doch immer ein achtsamer Umgang mit offenem Feuer wichtig, um die unnötige Vernichtung von Wäldern zu vermeiden.
Na dann, guten Appetit und viel Spass!