Das betterplace lab formuliert den Gedanken, dass zukünftig nicht nur das Spenden von Geld, Zeit und Dingen, sondern auch von Daten relevant werden kann. Diverse Datenschutz- und Überwachungsskandale der Vergangenheit machen aber deutlich, dass dies kein einfaches Thema ist.
Der Austausch von Daten ist grundsätzlich interessant im Hinblick auf nutzbare Synergien, doch die Angst vor Nachteilen im Wettbewerb, den es auch im NGO-Sektor gibt, überwiegt meist. Bei humanitären Krisenfällen könnten sich Unternehmen zur gemeinsamen Datennutzung zusammenschließen. Staatliche Stellen sind da mit Portalen wie data.gov.uk oder data.gov bereits etwas offener.
Die gesammelten Daten können in vielen Fällen für das Gemeinwohl nützlich sein. Als erster Ansatz in dieser Richtung kann das Projekt Open Data Commons gelten. Neben der Analyse der Daten ist eine der großen Herausforderungen in diesem Zusammenhang die Klärung der Frage, unter welchen Bedingungen Daten – inbesondere aus persönlichen Quellen – weitergegeben werden. Anonymität muss bei Bedarf gewährleistet sein.
Welche Aspkete beim Datenspenden noch zu berücksichtigen sind, lässt sich im aktuellen trendreport des betterplace lab ausführlich nachlesen.