Das digitale Ökosystem der Nachhaltigkeit: die Plattform 4Onemankind.org

4Onemankind bringt helfende Hände zusammen

Projekt sucht Unterstützer – Unterstützer sucht Projekt. Die Plattform 4Onemankind möchte soziale Projekte und Unterstützer als Matchmaker zusammenbringen. Seit Mitte August 2014 ist 4Onemankind.org als digitaler Treff- und Kontaktpunkt jetzt online.

Autor*in Laura Holzäpfel, 26.08.14

Die Seite funktioniert dabei ähnlich wie eine Dating-Plattform – nur dass das Herz hier für das Projekt schlagen sollte. Einmal angemeldet, kann auf 4Onemankind jeder sein individuelles Profil erstellen und angeben, wofür und womit er oder sie sich gern engagieren möchte. „Unter­stüt­zer kön­nen das von ihnen ange­bo­tene Mate­rial, Wis­sen oder Fun­ding über die Platt­form bereit­stel­len. Über ein auto­ma­ti­sches Matchma­king ver­mit­telt 4onemankind dann diese Unter­stüt­zung an die dazu pas­sen­den Pro­jekte aus aller Welt. So las­sen sich Ideen und soziale Pro­jekte zeit­nah umsetz­ten, nach­hal­tig entwi­ckeln und verbessern.“, erklärt 4Onemankind-Mitstreiterin Anto­nia Galganek.

Ein Ökosystem für Nachhaltigkeit

Isabell Mohr, Gründerin von 4Onemankind, will mit dem digitalen Treffpunkt ein Ökosystem an Helfern, Experten, Bedarfsträgern und Netzwerkern schaffen, die zusammen dafür sorgen, dass Projekte vor allem zu Umweltschutz, Bildung, Nahrungsmittelversorgung, Medizin, Völkerverständigung, Integration umfassend und nachhaltig umgesetzt werden und das entstandene Wissen schnell weitergetragen wird. Auf der Plattform sollen dabei sämtliche Bausteine für soziale und gemeinnützige Projekte ausgetauscht werden können. Der Vorteil dabei ist außerdem der direkte Kontakt zu den Beteiligten der Projekte. Das Motto: schnelleres Handeln statt vielem Reden.

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„Wir glauben, dass wir nur durch Transparenz, dem freien Austausch und Wissenstransfer, sowie einer langfristigen Unterstützung von Projekten mit Hilfe ihres individuellen Netzwerks eine nachhaltige Veränderung bewirken können. Jeder Einzelne, der sich mit seinem Profil und seiner Organisations- oder Projektseite anmeldet, trägt zu einem ständig wachsenden Mehrwert für alle Nutzer der Plattform bei.“, erklärt Mohr.

Ob 4Onemankind.org in Zukunft tatsächlich zum Umschlagplatz der Aktiven im sozialen und nachhaltigen Bereich wird, wird sich zeigen. Ein Lob für das Engagement des Gründer-Teams gibt´s an dieser Stelle allemal!

Übrigens: Unter den ersten Projekt-Neueinstellungen wird eine Prämie von 1000€ vergeben.

Ein Interview mit 4Onemankind-Mitstreiterin Antonia Galganek könnt ihr bei den Kollegen von Für Eine Bessere Welt nachlesen.

Unser RESET-Artikel gibt spannende Infos zum Thema Digitaler Aktivismus!

Digitaler Aktivismus

Handys, Blogs und Social Networks: wie Aktivisten heute digitale Technologien nutzen, um für sozialen Fortschritt zu streiten, zeigen konkrete Beispiele aus der ganzen Welt - von ägyptischen Bloggern über Videoaktivisten in Syrien bis zum kenianischen Handyprojekt Ushahidi.

Digitale Kluft

Der Begriff der digitalen Kluft entstand Mitte der 1990er Jahre und beschreibt den ungleichen Zugang verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT) im nationalen, regionalen und internationalen Vergleich. Die Formulierung steht für die Annahme, dass jenseits der rasanten technologischen Fortschritte einer großen Anzahl von Menschen der Zugang zu diesen Technologien und den damit verbundenen Möglichkeiten verwehrt bleibt.