Um den Rohstoffhunger ihrer eigenen Nationen zu stillen kaufen Staaten wie China, Saudi-Arabien, Südkorea oder Kuwait außerhalb der eigenen Landesgrenzen fruchtbares Ackerland auf. Unter diesem sogenannten „Landgrabbing“ haben vor allem Menschen in den Ländern wie Kambodscha, im Sudan, in Tansania, den Philippinen und anderswo gehen zu leiden, da ihnen wertvolle Anbauflächen verloren gehen. Denn während die Regierungen die Investoren begrüßen, werden ansässige Kleinbauern und indigene Gemeinden ohne Entschädigung von ihrem Land vertrieben und damit ihrer Lebensgrundlage beraubt. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel Landgrabbing – Bauern ohne Land
Das Online-Spiel „Das kostet die Welt!“ der Welthungerhilfe bietet einen spielerischen Zugang zum Thema „Landgrabbing“ durch Agrarkonzerne aus den Industriestaaten. Per Grab & Drop kannst du dir fünf Länder unter den Nagel reißen und in deinen Einkaufswagen ziehen. Ackerland, Wasser, Korruption – sicher dir die Länder mit den höchsten Punktzahlen. Am Schluss des Spiels werden verschiedene Aspekte des Ressourcen-Grabbings aufgezeigt.