Das eigene Mietbeet – Gärtnern für urbane Einsteiger

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Bild: Tammo Ganders

Beim selbst angebauten Gemüse weiß man, was man hat. Die Eigenversorgung mit frischem Gemüse ist auch in der Stadt möglich. Wer vor dem klassischen Kleingärtnern zurückschreckt, für den gibt es auch Angebote mit etwas Komfort.

Autor*in Frank Wichert, 22.04.13

Beim selbst angebauten Gemüse weiß man, was man hat. Die Eigenversorgung mit frischem Gemüse ist auch in der Stadt möglich. Wer vor dem klassischen Kleingärtnern zurückschreckt, für den gibt es auch Angebote mit etwas Komfort.

Das Unternehmen „meine ernte“ bietet deutschlandweit Familien, Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen. Dabei knüpft man auch an dei Idee des „Urban Gardening“ an.

Angeboten werden zwei Varianten:

  1. Ein Gemüsegarten zum Mieten: An 22 Standorten in Deutschland wird diese Form in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben angeboten. Hobbygärtner können sich hier ein Stück Acker in Stadtnähe mieten, das bereits professionell mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt ist. Enthalten sind in diesem Paket Wasser, Gartengeräte und Beratung.
  2. Die Gemüsegarten-Box: Wer über einen eigenen Garten, eine Terrasse oder einen Kleingarten verfügt, hst die Möglichkeit, mithilfe dieser Box Gemüse selbst anzubauen. Von Bio-Saaten bis hin zur Anzuchterde ist alles Notwendige enthalten.
Bild: Tammo Ganders

Die Preise für den eigenen Gartenstreifen reichen von 179 bis 329 EUR/Saison je nach Größe des Grundstücks. Gartengeräte sind bereits vor Ort. Auf meine-ernte.de kann man sich informieren, ob es einen Standort in der Nähe des eigenen Wohnorts gibt und ggf. gleich den eigenen Gemüsegarten buchen.

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